AfD zu Chemnitz: „Die Menschen sind empört über diese Straftat und sie gehen zu Tausenden auf die Straße, weil es keine Einzeltat ist“
Nach den Demonstrationen mit Verletzten in Chemnitz hat der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen eine Mitschuld seiner Partei an den Ausschreitungen zurückgewiesen.
Die Verantwortung der AfD liege bei „exakt null“, sagte er am Mittwoch im Radioprogramm SWR Aktuell. Die AfD schüre keine fremdenfeindliche Stimmung in Chemnitz. „Wir gießen da nicht Öl ins Feuer, sondern da ist eine finstere Stimmung im Land, die nur zu begründet ist.“
Am Montagabend waren bei Protesten nach Angaben der Polizei in Chemnitz 20 Menschen verletzt worden, darunter zwei Polizisten. Zuvor war am Rande eines Stadtfestes am Wochenende ein 35 Jahre alter Deutscher durch Messerstiche getötet worden. Als Tatverdächtige gelten ein Syrer und ein Iraker. Am Sonntag kam es deswegen zu Demonstrationen in der Stadt.
Nach Ansicht von Meuthen sind viele Bürger nach dem Tod des 35-Jährigen zu Recht besorgt. „Die Menschen sind empört über die Straftat, die hier begangen wurde, und sie gehen zu Tausenden auf die Straße, weil es keine Einzeltat ist und weil es darum geht, dass sich die Bürger im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen – und das aus guten Gründen.“
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