Sonntagstrend: AfD auf höchstem Stand seit Oktober 2018
Die AfD hat in der Wählergunst laut dem „Sonntagstrend“ der „Bild am Sonntag“ den höchsten Stand seit Oktober 2018 erreicht. Laut der am Sonntag veröffentlichten Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa kommt die AfD in dieser Woche auf 17 Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.
Die Grünen verlieren in der Woche des Rauswurfs von Wirtschafts-Staatssekretär Patrick Graichen einen Prozentpunkt und kommen auf 14 Prozent. Die SPD steigert sich auf 21 Prozent, das entspricht einem Plus von einem Prozentpunkt. Die FDP verliert hingegen einen Punkt und kommt auf acht Prozent.
Am stärksten bleibt dem „Sonntagstrend“ zufolge die Union mit gleichbleibenden 28 Prozent. Zulegen kann die Linke und kommt mit einem Plus von einem Punkt auf fünf Prozent.
Für den „Sonntagstrend“ hatte das Meinungsforschungsunternehmen Insa im Auftrag der Zeitung vom 15. bis zum 19. Mai 1195 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit plus/minus 2,9 Prozentpunkten angegeben.
AfD im Osten stärkste Partei
Eine Sonderauswertung der Daten der erhobenen INSA-Umfragen vom 7. Mai zeigte, dass die AfD im Osten inzwischen klar stärkste Partei ist. Demnach kam Anfang Mai die AfD in den ostdeutschen Bundesländern (ohne Berlin) auf 26 Prozent. Sie lag damit deutlich vor der Union, die auf 23 Prozent kommt.
Zu beachten ist: Nichtwähler werden in die Sonntagsfrage-Statistik nicht berücksichtigt. Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung bei 76,6 Prozent, somit beteiligten sich 23,4 Prozent der 61.181.072 Wahlberechtigten nicht an der Wahl. Würden die Nichtwähler berücksichtigt, dann lägen die Grünen bei rund 10 Prozent, die Union bei etwa 21, SPD bei 15 FDP bei 6, AfD bei 12 und die Linke bei 3 Prozent. Die Nichtwähler sind sozusagen „die stärkste Fraktion“. (afp/red)
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