Schleswig-Holstein
Ab 17. Mai macht Schleswig-Holstein auf – Hotels und Restaurants dürfen öffnen
Bei Anreise ein negativer Coronatest, dann alle zwei Tage ein neuer Test, sofern man nicht geimpft oder genesen ist – das plant die Regierung von Schleswig-Holstein für Übernachtungsgäste im Land. Das Bundeslad macht auf.

An der dänisch-deutschen Grenze Kupfermühle in Flensburg, Norddeutschland, am 21. Februar 2021. Foto von AXEL HEIMKEN/AFP via Getty Images
Das Land Schleswig-Holstein will bei stabiler Infektionslage ab übernächster Woche flächendeckend wieder touristische Aufenthalte und Restaurantbesuche erlauben. Das sagte Regierungschef Daniel Günther (CDU) am Mittwoch in Kiel nach Beratungen innerhalb der Landesregierung. Demnach wird eine entsprechende Verordnung zum 17. Mai in Kraft gesetzt, sofern die Inzidenz im Land weiter stabil bleibt oder sinkt. Bedingung für die Öffnung von Hotels, Campingplätzen und Lokalen sind strenge Test- und Schutzkonzepte.
Nach Angaben der Landesregierung müssen Übernachtungsgäste unter anderem bei der Anreise einen negativen Coronatest vorlegen und diesen regelmäßig alle 48 Stunden wiederholen, sofern sie nicht bereits geimpft oder genesen sind. Gleiches gilt für den Besuch von Gaststätten, die mit entsprechenden Hygienekonzepten auch innen öffnen dürfen. Die üblichen Kontaktregeln gelten ebenfalls.
Damit weitet Schleswig-Holstein Regelungen aus, die bereits in einigen ausgesuchten Modellregionen etwa in Kreis Nordfriesland erprobt werden. Die Projekte liefen „ausgesprochen erfolgreich“, sagte Günther. Die Inzidenzwerte seien nicht gestiegen, sondern weiter gesunken. Die Öffnungen hätten die Corona-Pandemie nicht angefacht. Sie könnten daher ausgeweitet werden. Sollte ein Kreis einen Inzidenzwert von 100 erreichen, werden sie aber gestoppt.
Unter freiem Himmel will das nördlichste Bundesland ab 17. Mai bei stabiler Lage zugleich auch insgesamt Kontaktregeln lockern und wieder Treffen für bis zu zehn Menschen gestatten. Auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und beim Sport werden dann Lockerungen für Außenaktivitäten greifen.
Schleswig-Holstein ist das Land mit der niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenz. Diese lag am Mittwoch bei 54,5. Dabei lag die Inzidenz in keinem Landkreis und in keiner kreisfreien Stadt über der kritischen Schwelle von 100. (afp)
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