A13-Alpenautobahn soll morgen wieder öffnen

Rund um die Uhr haben Bauarbeiter an der Instandsetzung des zerstörten Autobahnstücks durch die Alpen in der Schweiz gearbeitet. Das Wetter spielte mit, nun kommt die gute Nachricht.
Die Bauarbeiten an der A13 gingen schneller voran als erwartet.
Die Bauarbeiten an der A13 gingen schneller voran als erwartet.Foto: Samuel Golay/KEYSTONE/TI-PRESS/dpa
Epoch Times4. Juli 2024

Durch einen Tag- und Nachteinsatz sind die Reparaturarbeiten an der Schweizer Alpenautobahn A13 auf der Bernardino-Route im Rekordtempo vorangekommen.

Die Autobahn, die nach Unwettern durch Hochwasser und einen Schuttstrom auf 200 Metern fortgerissen worden war, wird schon Freitag wieder befahrbar sein, wie das Bundesamt für Straßen (Astra) mitteilt. Zunächst läuft der Verkehr einspurig in jede Richtung.

Das Bundesamt für Straßen peilt eine Eröffnung schon an diesem Freitag an und will darüber in den nächsten Stunden informieren.

Verkehr mit reduzierter Geschwindigkeit

„Der Verkehr wird dann im Gegenverkehr mit zuverlässiger Höchstgeschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern in der Stunde auf dem wiedereröffneten Abschnitt fahren können“, sagte Astra-Sprecher Jérôme Jacky.

„Die Straße steht sowohl dem Personen- als auch dem Schwerverkehr zur Verfügung.“ Bis Ende des Jahres soll die Autobahn komplett zweispurig in beide Richtungen fertig sein.

Rund um die Uhr waren Bauarbeiter bei der Instandsetzung im Einsatz.

Rund um die Uhr waren Bauarbeiter bei der Instandsetzung im Einsatz. Foto: Samuel Golay/KEYSTONE/TI-PRESS/dpa

Die Strecke ist eine wichtige Nord-Süd-Verbindung und vor allem für den Ferienreiseverkehr wichtig, zumal eine andere Verbindung über die Alpen, über den Simplonpass, wegen eines Murgangs gesperrt ist.

Warum alles schneller ging als gedacht

Mehrere Faktoren hätten den schnellen Aufbau begünstigt, berichtete die Zeitung „Blick“: Das Wasser der Moesa ging schneller zurück als erwartet und es gab keine neuen schweren Niederschläge.

Zudem hatte das vom Berg heruntergekommene Wasser Stein und Geröll heruntergespült, das für den Aufbau der Piste genutzt werden konnte – und es wurde Tag und Nacht gearbeitet. (dpa/red)

 



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