5,93 Millionen Hartz-IV-Empfänger – jeder zehnte Betroffene kommt aus Syrien
Durch die starke Zuwanderung von Flüchtlingen und Migranten steigt die Zahl ausländischer Hartz-IV-Empfänger weiter an. Ende Dezember gab es in Deutschland 5,93 Millionen Hartz-IV-Empfänger.

Hartz IV.
Foto: style-photography/iStock
Durch die starke Zuwanderung von Flüchtlingen steigt die Zahl ausländischer Hartz-IV-Empfänger weiter an. Das berichtet „Bild“ (Freitag) unter Berufung auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Danach gab es Ende Dezember 5,93 Millionen Hartz-IV-Empfänger.
Davon waren 2,03 Millionen (34,3 Prozent) Ausländer. Fast die Hälfte von ihnen (959.000) stammen aus nichteuropäischen Flüchtlingsländern.
Die größte Gruppe stellen Syrer mit inzwischen 588.301 Hartz-IV-Empfängern. Damit stammt jeder zehnte Hartz-IV-Empfänger bereits aus Syrien. Insgesamt erhalten aber Staatsbürger aus 193 Ländern und Hoheitsgebieten Grundsicherungsleistungen.
Davon stammen 438.850 aus anderen EU-Staaten – vor allem aus Bulgarien (84.334), Polen (80.517) und Rumänien (65.902). Die zweitgrößte Gruppe ausländischer Hartz-IV-Bezieher nach den Syrern stammt aus der Türkei: 259.447.
Unter den Hartz-IV-Beziehern sind aber auch viele Bürger exotischer Staaten wie der Südsee-Paradiese Tonga (31 Personen) und Fidschi (10) oder der Urlaubsziele Malediven (6), St. Lucia (10), Trinidad/Tobago (44) oder der Mongolei (428). 12.255 Hartz-IV-Empfänger sind staatenlos, bei 27.144 ist die Herkunft nicht klar. (dts)
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