2,1 Milliarden Euro: Das Land Berlin meldet für 2017 höchsten Haushaltsüberschuss seiner Geschichte
Das Land Berlin hat für das vergangene Jahr den höchsten Haushaltsüberschuss seiner Geschichte gemeldet. Damit wolle die Landesregierung für die Berliner nun "bessere Lebensbedingungen schaffen", so Bürgermeister Müller.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller.
Foto: Britta Pedersen/dpa
Das Land Berlin hat für das vergangene Jahr den höchsten Haushaltsüberschuss seiner Geschichte gemeldet. Das Plus in der Kasse des Stadtstaats lag nach Angaben der Senatskanzlei vom Dienstag bei 2,1 Milliarden Euro. 2016 hatte die Hauptstadt bereits einen Jahresüberschuss von etwa 1,25 Milliarden Euro erzielt.
Die Haushalte von Bund und Ländern befinden sich derzeit in guter Verfassung. Im vergangenen Jahr lagen die Einnahmen insgesamt deutlich über den Ausgaben.
Grund ist eine günstige Kombination aus einer gut laufenden Wirtschaft und der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank. Während die Steuereinnahmen sprudelten, sanken die Kosten für die Bedienung von Schulden.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) erklärte, der rot-rot-grüne Senat werde die bestehenden finanziellen Spielräume für Investitionen nutzen.
Die Landesregierung wolle für die Berliner „bessere Lebensbedingungen schaffen“ und könne dies auch „finanziell abgesichert tun“. Zugleich sei auch ein Schuldenabbau möglich, um den Haushalt zu konsolidieren. (afp)
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