140 Kilometer von Elbmündung entfernt: Junger Seehund verirrt sich nach Geesthacht

Ein kleiner Heuler verwirrt sich offenbar von der Nordsee in die Elbe und schwimmt bis nach Geesthacht. Erst an einer Fischtreppe endet seine weite Reise.
Titelbild
Ein Seehund schaut an der Ostspitze der Insel Juist aus dem Transportkorb. Diese jungen Seehunde wurden von der Seehundaufzuchtstation in Norddeich wieder in die Freiheit entlassen.Foto: Sina Schuldt/dpa/dpa
Epoch Times15. Juli 2024

Ein junger Seehund hat sich bis zu einer Fischtreppe an der Elbe im schleswig-holsteinischen Geesthacht weit im Binnenland verirrt. Das erst wenige Monate alte Tier sei am Sonntag beim Fressen eines Fisches am Ufer entdeckt worden, berichtete die Polizei in Ratzeburg am Montag.

Der erst wenige Monate alte Seehund wurde von einem Seehundjäger eingefangen. Sein neues Zuhause ist nun die Seehundstation Friedrichskoog. Dort wird der kleine Heuler aufgepäppelt. Wenn er ein Gewicht von 25 Kilogramm erreicht hat, wird er wieder in die Nordsee entlassen.

„So ganz einverstanden mit dem sofortigen Umzug war der Kleine aber nicht und leistete Widerstand – wer lässt sich auch schon gerne beim Essen stören“, heißt es im Bericht.

Geesthacht liegt rund 140 Kilometer von der Mündung der Elbe in die Nordsee entfernt – noch hinter Hamburg und dem dortigen Hafen. Die Fischtreppe hilft Fischen, die Höhe der Staustufe Geesthacht in der Elbe zu überwinden und so flussaufwärts zu laichen. (afp/dpa/red)

 



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