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Illegale Migration

14 Afghanen nach Evakuierung durch italienische Soldaten in Bayern aufgegriffen

Nur wenige Tage nach ihrer Evakuierung aus Kabul durch italienische Soldaten haben Bundespolizisten in Bayern 14 Afghanen aufgegriffen. Sie wurden laut Beamten am Wochenende bei Kontrollen auf der Autobahn 93 bei der illegalen Einreise erwischt.

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Afghanen flüchten aus ihrem Heimatland.

Foto: CRISTINA QUICLER/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Wenige Tage nach ihrer Evakuierung aus Kabul durch italienische Soldaten haben Bundespolizisten in Bayern 14 Afghanen aufgegriffen. Sie seien am Wochenende bei Kontrollen von Fahrzeugen auf der Autobahn 93 an der Grenze zu Österreich bei der illegalen Einreise ins Bundesgebiet erwischt worden, wie die Bundespolizei am Montag in Rosenheim mitteilte. Zehn Afghanen reisten demnach in einem Reisebus ein, eine vierköpfige Familie fuhr in einem Auto mit.
Laut Beamten hatten die Menschen in beiden Fällen keine gültigen Reisedokumente und gaben an, mit italienischen Militärflugzeugen aus der afghanischen Hauptstadt Kabul gebracht worden zu sein. Nach eigenen Angaben stellten sie in Italien Asylanträge.
Der Familienvater, der mit seiner Frau und seinen zwei Kindern im Privatwagen eines 51-Jährigen irischen Staatsbürgern angehalten wurde, sagte demnach aus, sie hätten nicht in Italien bleiben wollen. Die Familie habe sich auf eigene Faust auf den Weg zu Verwandten gemacht, die in Niedersachsen leben. Gegen den Iren läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts illegaler Einschleusung. Er gab an, er habe der Familie nur helfen wollen.
Die zehnköpfige Gruppe befand sich unabhängig davon in einem italienischen Reisebus, wie die Beamten weiter berichteten. Sie wurden von zwei Männern aus Deutschland begleitet – einem in Afghanistan geborenen Deutschen im Alter von 46 Jahren sowie einem 30-jährigen Afghanen mit deutschem „Flüchtlingspass“. Der 46-Jährige räumte ein, den zehn Afghanen die Tickets für die Fahrt nach Norddeutschland gekauft zu haben. Auch sie wurden wegen Verdachts auf Einschleusung angezeigt.
Parallel leiteten die Bundespolizisten darüber hinaus Verfahren wegen des Verdachts auf illegale Einreise gegen die erwachsenen Afghanen aus Kabul ein. Alle Betroffenen wurden von den Beamten zunächst in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylantragsteller gebracht.
In einer dramatischen internationalen Evakuierungsoperation waren nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban kürzlich tausende Ausländer und gefährdete Afghanen vom Kabuler Flughafen ausgeflogen worden. Auch Italien und Deutschland hatten Soldaten geschickt, um möglichst viele Menschen mit Militärmaschinen außer Landes zu bringen. Die Luftbrücke endete vor etwa einer Woche mit dem Abzug der letzten US-Soldaten vom Flughafen. (afp)

Kommentare

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Minimaxvor 4 Jahren

Bald sind alle Evakuierten in der EU in Blödland, wo es alles umsonst gibt, samt Krankenversicherung, Führerschein und Auto. Und in 30 Jahren Rente ohne Beitrag.

Wo kann es schöner sein.

oscarvor 4 Jahren

14 neue Sofortrentner...

da macht das eigene Arbeiten bis 70 richtig Spaß!

PP Walthervor 4 Jahren

Und Lindner möchte, dass der Staat weniger Hilfe in die Rentenkasse leistet. Die scheinen in Berlin nicht einmal die Grundrechenarten zu beherrschen.

Germaniavor 4 Jahren

Gibts es jetzt schon deutsche Flüchtlingspässe? Ich will auch so einen, wohin kann ich damit unbegrenzt einreisen und werde rundumversorgt?