Zorn auf griechischer Insel nach durch Feuerwerk ausgelöstem Waldbrand

Sorglose Jacht-Urlauber haben in Griechenland mit einem Feuerwerk einen Waldbrand ausgelöst und sich damit den Zorn der Einheimischen zugezogen. Das von einem Boot aus abgefeuerte Feuerwerk setzte den einzigen Pinienwald der Insel Hydra in Brand.
Bislang gibt es in Griechenland rund 14.100 Feuerwehrleute. Auch Privatleute bereiten sich auf den Kampf gegen die Brände vor.
Bislang gibt es in Griechenland rund 14.100 Feuerwehrleute. Auch Privatleute bereiten sich auf den Kampf gegen die Brände vor.Foto: Marios Lolos/XinHua/dpa
Epoch Times22. Juni 2024

Das am Freitagabend von einem Boot aus abgefeuerte Feuerwerk habe den einzigen Pinienwald der Insel Hydra nahe Athen in Brand gesetzt, und das auch noch an einer schwer zugänglichen Stelle abseits jeglicher Straßen, berichtete die Insel-Feuerwehr am Samstag im Internet.

Er sei „empört über die Verantwortungslosigkeit gewisser Leute“, sagte Insel-Bürgermeister Giorgos Koukoudakis dem Fernsehsender ERT. Die Verwaltung werde die Verantwortlichen verklagen, sobald die Ermittlungen abgeschlossen seien. 13 Verdächtige wurden nach Angaben der Feuerwehr festgenommen.

In Griechenland wurden die Strafen für Brandstiftung vor kurzem erhöht. Verantwortlichen drohen nun bis zu 20 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Euro.

Bei hohen Temperaturen, starkem Wind und Trockenheit herrscht in Griechenland seit Tagen erhöhte Waldbrandgefahr. Am Freitag starb ein 55-Jähriger in dem Dorf Myrtia auf der Peloponnes-Halbinsel bei einem Waldbrand, insgesamt wurden an dem Tag nach Feuerwehrangaben 45 neu ausgebrochene Brände registriert. Am Samstag wurden wegen eines Feuers auf der Kykladeninsel Andros vier Dörfer evakuiert. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion