Erdrutsch in Indien: Todeszahlen steigen, Hunderte Verschüttete

Mehr als 200 Soldaten suchen in Indien nach Opfern eines Erdrutsches. Dieser wurde durch heftigen Monsunregen ausgelöst. Die Opferzahlen steigen.
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Mitarbeiter der indischen National Disaster Response sind am 30. Juli 2024 vor Ort. Sie suchen nach Opfern des Erdrutsches in Wayanad.Foto: -/National Disaster Response Force (NDRF)/AFP via Getty Images
Epoch Times30. Juli 2024

Bei Erdrutschen im Süden Indiens sind nach offiziellen Angaben Dutzende Menschen ums Leben gekommen. „36 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erdrutsch im Distrikt Wayanad wurden bestätigt“, teilte der örtliche Beamte D.R. Meghasree am Dienstag mit. Die Armee erklärte, Hunderte weitere Menschen seien bei dem Unglück vermutlich verschüttet worden.

Die Nachrichtenagentur „Press Trust of India“ zitierte die Gesundheitsministerin des südlichen Bundesstaates Kerala, Reena George, wonach „viele“ Verletzte in Krankenhäusern behandelt würden. Zunächst war von zehn Toten berichtet worden.

Premierminister Narendra Modi erklärte im Onlinedienst X, er habe der Regierung in Kerala „jede mögliche Hilfe“ zugesagt.

Soldaten vor Ort

Die Armee teilte mit, sie habe mehr als 200 Soldaten in das Gebiet entsandt. Mehr als 200 Soldaten seien in das Gebiet entsandt worden. Der Einsturz einer wichtigen Brücke am Unglücksort im Distrikt Wayanad behinderte die Rettungsarbeiten, wie lokale Medien berichten.

Ausgelöst wurden die Erdrutsche durch heftige Monsun-Regenfälle im südlichen Bundesstaat Kerala. Für Dienstag rechnete die örtliche Katastrophenschutzbehörde mit weiteren Regenfällen und starken Winden in dem Bundesstaat.

In Südasien gibt es von Juni bis September Monsun-Regenfälle, die wichtig zum Auffüllen von Wasservorräten sind. Sie sorgen regelmäßig für Überschwemmungen. (afp/red)



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