Wilders: Parteien in den Niederlanden einigen sich auf Regierungskoalition

Vier Parteien in den Niederlanden haben sich auf eine Regierungskoalition verständigt.
Titelbild
Geert Wilders.Foto: Carl Court/Getty Images
Epoch Times15. Mai 2024

Sechs Monaten nach der Parlamentswahl in den Niederlanden haben sich die Parteien nach Angaben von Geert Wilders auf eine rechtskonservative Koalition geeinigt. „Wir haben eine Vereinbarung“, erklärte Wilders am Mittwoch. Wer neuer Regierungschef wird, ist noch unklar, Wilders hatte bereits vor Wochen seinen Verzicht erklärt.

„Diskussionen über den Ministerpräsidenten werden zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden“, erläuterte Wilders, dessen Partei PVV die Wahl im November gewonnen hatte.

Als aussichtsreichster Kandidat für den Posten des Ministerpräsidenten gilt der ehemalige Bildungs- und Innenminister Ronald Plasterk, der zu Beginn der Koalitionsverhandlungen als Vermittler aufgetreten war.

Koalition aus vier Parteien

Die Regierung wird künftig von vier Parteien gebildet: Wilders‘ PVV, die Bauernpartei BBB, die liberale VVD und die neue Anti-Korruptionspartei NSC. Die Parteien müssen die Vereinbarung nun ihren Fraktionen zur weiteren Besprechung vorlegen.

Im März hatten sich die Parteien darauf geeinigt, eine Regierung zu bilden, die zur Hälfte aus Berufspolitikern und zur Hälfte aus Nicht-Politikern bestehen soll. Zuletzt wurden die Niederlande 1918 von einer solchen „Experten“-Koalition regiert. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion