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Fokus auf E-Autos

BMW, Mercedes und Volkswagen setzen auf chinesischen Markt

Der Volkswagen-Konzern hat eine Milliardeninvestition in ein E-Auto-Werk in China angekündigt. Auch BMW und Mercedes kündigten an, sich stark auf den chinesischen Markt auszurichten.

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Der Vorstandsvorsitzende der BMW Group, Oliver Zipse präsentierte heute neue Fahrzeuge auf der 20. Shanghai International Automobile Industry Exhibition.

Foto: Hector Retamal/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der Volkswagen-Konzern hat eine Milliardeninvestition in ein E-Auto-Werk in China angekündigt. Rund eine Milliarde Euro soll in „ein neues hochmodernes Entwicklungs-, Innovations- und Beschaffungszentrum für vollständig vernetzte intelligente Elektrofahrzeuge in der südchinesischen Stadt Hefei“ fließen, erklärte der Konzern am Dienstag am Rande der Internationalen Autoausstellung in Shanghai. Im kommenden Jahr werde zu diesem Zweck ein neues Tochterunternehmen gegründet.
Das neue Unternehmen werde den Namen 100%TechCo tragen und mehr als 2.000 Mitarbeiter in den Bereichen Beschaffung sowie Forschung und Entwicklung beschäftigen, erklärte VW weiter. „Ziel ist es, die Fahrzeuge des Konzerns noch schneller an den Wünschen chinesischer Kunden auszurichten.“ Neue Modelle sollen so außerdem schneller auf den Markt gebracht werden.
Der chinesische Automarkt ist der größte weltweit und bereits jetzt ist jeder vierte verkaufte Wagen elektrisch betrieben. Chinesische Unternehmen dominieren den Markt mit einem Anteil von über 80 Prozent. Zahlreiche auswärtige Hersteller nutzten nun die erste Autoausstellung in Shanghai seit der Corona-Pandemie, um sich in Stellung zu bringen.
„Was heute chinesische Kunden bewegt, wird morgen die Welt bewegen“, sagte BMW-Chef Oliver Zipse. „China ist der richtige Ort“, pflichtete ihm sein Kollege Frank Weber bei. „Wir kommen aus München, aber in China sind wir zu Hause.“ Ein Großteil der Funktionen des neuen Betriebssystems des Herstellers sei speziell auf den chinesischen Markt ausgerichtet.
Auch Mercedes stellte in Shanghai neue Modelle vor, darunter elektrisch betriebene Versionen von Klassikern wie dem Geländewagen G-Klasse und dem Maybach-SUV. Abwesend war hingegen der weltweit wichtigste E-Auto-Hersteller Tesla aus den USA. (afp/red)

Kommentare

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Gerdi Hellmannvor 2 Jahren

Es stellt sich die Frage, ob die deutsche Automobilindustrie in China mit den Preisen einheimischer Massenprodukte mithalten will!

Wenn der Chinese sich lieber einen 6-Zylinder, 8-Zylinder oder 12-Zylinder aus deutscher Produktion kaufen möchte, muss man genau diesen Markt bedienen!

Dann stimmt auch das Preis-/Leistungsverhältnis wieder!

Antikfanvor 2 Jahren

Billigste Energie, billiges russisches Öl und billige Arbeitskräfte in China machen den Autobau in Deutschland, dank der grünen Ampel, künftig vermutlich immer unrentabeler. Wo soll das noch hinführen ? Gewinner ist China. Der Absatz von E-Autos aus Deutschland ist eingebrochen, war hier zu lesen.

https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/elektroauto/id_100123564/verkauf-von-e-autos-bricht-drastisch-ein.html

Baphometvor 2 Jahren

Schaun diese Wirtschaftsbonzen keine Nachrichten, sollten sie Mal frei Presse, russia today o.ä. reinziehen.

Baerbock kackt gerade global ab, die Chinesen haben sie höflich abserviert, das machen sie in solchen peinlichen Fällen immer, aber das zeigt sie setzen auf Russland, Indien und Brasilien.

Die deutschen US Vasallen haben das Land, unseres, längst aufgegeben und sich damit abgefunden, zusammen mit dem Dollar abzusaufen.

Wenn ihr das auch wollt, weiter so.

Gerdi Hellmannvor 2 Jahren

Übrigens: Deutsche Spitzentechnik im Automobilbau gibt es noch, selbst wenn die Amtszeit der Frau Baerbock im Herbst 2025 abgelaufen ist!

Gott sei Dank sind unsere Amtsträger nur auf Zeit gewählt!