USA schränken Flugverkehr nach Kuba weiter ein
Die USA schränken den Flugverkehr nach Kuba weiter ein und beschneiden damit den Tourismus als wichtige Einnahmequelle des sozialistischen Karibikstaates. Chartermaschinen aus den USA dürfen künftig nur noch am internationalen Flughafen der Hauptstadt Havanna landen, wie US-Außenminister Mike Pompeo am Freitag mitteilte. Flüge zu neun anderen kubanischen Flughäfen werden damit untersagt. Die Einschränkung galt bereits für Linienmaschinen.
„Der heutige Schritt wird es dem kubanischen Regime erschweren, Einkünfte zu erzielen, die es für die Finanzierung der anhaltenden Unterdrückung des kubanischen Volkes und die unverschämte Unterstützung des venezolanischen Diktators Nicolás Maduro verwendet“, erklärte Pompeo. Verhindert werden solle auch, dass Kuba durch US-Reisende an harte Währung gelange.
US-Präsident Donald Trump hat die Entspannungspolitik seines Vorgängers Barack Obama gegenüber Kuba wieder rückgängig gemacht. Washington wirft Kuba schwere Menschenrechtsverletzungen und eine Unterstützung von Venezuelas Staatschef Maduro vor, der sich seit Monaten einen Machtkampf mit Oppositionsführer Juan Guaidó liefert.(afp)
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