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USA kritisieren WHO für Ignorieren von Corona-Warnung aus Taiwan

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Das US-Außenministerium.

Foto: istock

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Lesedauer: 1 Min.

Die US-Regierung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dafür kritisiert, frühe Warnungen Taiwans vor dem Virus in den Wind geschlagen zu haben. Das Handeln der WHO habe „Zeit und Leben gekostet“, sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums am Donnerstag. Die WHO habe „ein Mal mehr“ Politik über die öffentliche Gesundheit gestellt.
Die Sprecherin verwies auf eine WHO-Erklärung vom 14. Januar, wonach es keine Anzeichen für eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch gebe. Taiwan hatte die Weltgesundheitsorganisation bereits Ende Dezember gewarnt, dass in der chinesischen Großstadt Wuhan, wo das Virus zuerst aufgetaucht war, Ärzte am Virus erkrankt seien. Die WHO ist dieser Spur jedoch nicht nachgegangen.
Die Weltgesundheitsorganisation hatte am 14. Januar erklärt, China habe bislang keine Fälle von Ansteckungen bei Gesundheitspersonal gemeldet. Auf Grundlage der vorliegenden Informationen gebe es keine „klaren“ Hinweise auf eine Ansteckung von Mensch zu Mensch.
US-Präsident Donald Trump hatte die Weltgesundheitsorganisation diese Woche wegen der Pandemie scharf kritisiert und einen Stopp von US-Zahlungen an die WHO angedroht. Trump sagte, die Organistation hätte im Umgang mit der Corona-Krise schwere Fehler begangen und sei zu China-freundlich („China-centric“).  (afp)

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