US-Sanktionen gegen mutmaßlichen Großimporteur der Droge Fentanyl aus China
Im Kampf gegen die gefährliche Droge Fentanyl hat die US-Regierung einen mutmaßlichen chinesischen Großlieferanten mit Sanktionen belegt. Das US-Finanzministerium stufte nach eigenen Angaben vom Freitag den chinesischen Staatsbürger Zhang Jian aus Shanghai als führenden Drogenhändler ein, so dass US-Behörden in aller Welt gegen seine Finanzaktivitäten vorgehen können.
Gegen Zhang war im Oktober im Zuge von US-chinesischen Ermittlungen bereits ein Verfahren wegen des Handels mit Fentanyl eingeleitet worden. Mit ihm wurden am Freitag vier weitere Chinesen mit Strafmaßnahmen belegt. Von den Beschuldigten befindet sich keiner in US-Haft.
Das US-Justizministerium erklärte, die vier weiteren Beschuldigten gehörten zu Zhangs krimineller Organisation, die Fentanyl, ein synthetisches Opioid, in den USA und Kanada verkaufe.
Dahinter stecke eine „ausgeklügelte und komplizierte Verschwörung“, sagte US-Justizminister Jeff Sessions am Freitag in einer Rede im Bundesstaat North Dakota. Die Bande habe für den Handel Decknamen, Kryptowährungen, Offshore-Konten und verschlüsselte Kommunikation verwendet und wohl auch für Dritte Geld gewaschen.
Laut Sessions kommt der Großteil des Fentanyl in den USA aus China. Es werde entweder mit der Post ins Land gebracht oder über die Grenze zwischen Mexiko und den USA geschmuggelt.
Pro Jahr sterben in den USA etwa 60.000 Menschen an einer Überdosis Drogen. Fentanyl spielt hierbei eine wachsende Rolle. Wegen des weit verbreiteten Opioidmissbrauchs in den USA hatte Präsident Donald Trump im Oktober den nationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. (afp)
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