Trotz dienstlicher Mails auf privaten Servern: US-Justizministerium wird Clinton nicht anklagen
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Die amerikanische Bundespolizei FBI hatte trotz vernichtender Kritik am Verhalten Hillary Clintons keine Anklageempfehlung ausgesprochen. Clinton hatte als Außenministerin auch dienstliche E-Mails über private Server und Geräte abgewickelt. Das FBI stellte aber fest, es könne nicht von vorsätzlich kriminellem Verhalten ausgegangen werden.
Die voraussichtliche demokratische Präsidentschaftskandidatin hatte über Monate gesagt, sie habe nie vertraulich markiertes Material über die kritisierten Server abgewickelt. Die Untersuchung des FBI stellte das exakte Gegenteil fest.
Die Affäre ist nun juristisch beendet, verstärkt im Wahlkampf 2016 aber Clintons Glaubwürdigkeitsprobleme.
Lynch hat die Aufsicht über das FBI und wäre als Chefanklägerin für ein Verfahren zuständig gewesen. Sie war verdächtigt worden, als Demokratin nicht unabhängig zu sein, hatte aber wiederholt klargemacht, der Empfehlung des FBI in jedem Fall folgen zu wollen.
(dpa)
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