US-Justiz klagt Firmen aus China und Taiwan wegen Spionage an
Wegen Wirtschaftsspionage in der Computerbranche ist in den USA Anklage gegen Unternehmen aus China und Taiwan erhoben worden.
Der chinesischen Staatsfirma Jinhua, dem taiwanischen Konzern UMC und drei taiwanischen Staatsangehörigen wird Spionage beim US-Halbleiterhersteller Micron Technology angelastet, wie Justizminister Jeff Sessions am Donnerstag in Washington mitteilte.
Der Minister prangerte bei seiner Erläuterung der Anklage besonders China an. Der vorliegende Fall und noch viele andere zeigten, dass die Volksrepublik ihre wirtschaftliche Fortentwicklung mittels Diebstahls und auf amerikanische Kosten betreibe. Sessions nannte das chinesische Verhalten eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA.
Washington und Peking tragen seit Monaten einen heftigen Zollkonflikt aus. US-Präsident Donald Trump beklagt das hohe US-Handelsdefizit mit China und kritisiert Peking wegen des breitangelegten Diebstahls von geistigem Eigentum.
Am Donnerstag berichtete Trump von einem Telefonat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping, in dem es unter anderem um die Handelsbeziehungen gegangen sei. Die Gespräche mit Peking über die Handelsstreitigkeiten gestalteten sich gut, so Trump. Gespräche mit der chinesischen Seite seien auch am Rande des Gipfels der G20-Staatengruppe zum Monatsende in Buenos Aires geplant. (afp/so)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion