US-Grüne Stein beantragt Neuauszählung auch in Pennsylvania – Trump wütend

Die Initiativen zur Neuauszählung von Stimmen bei der US-Präsidentschaftswahl gewinnen weiter an Fahrt. Trump reagierte wütend auf die Initiativen.
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US-Wahlen.Foto: GEOFF ROBINS/Getty Images
Epoch Times28. November 2016

Die Initiativen zur Neuauszählung von Stimmen bei der US-Präsidentschaftswahl gewinnen weiter an Fahrt. Die Präsidentschaftskandidatin der US-Grünen, Jill Stein, teilte am Montag mit, dass sie ihrem entsprechenden Antrag im Bundesstaat Wisconsin nun auch einen in Pennsylvania habe nachfolgen lassen. Am Mittwoch wolle sie dann noch die Neuauszählung der Stimmen in Michigan formell beantragen.

In den drei Staaten hatte der republikanische Kandidat Donald Trump jeweils knapp gegen seine Rivalin Hillary Clinton von den Demokraten gewonnen. Sein überraschender Sieg in diesen drei Schlüsselstaaten war ein Ausschlag gebender Faktor für seinen Gesamtsieg bei der Wahl. Dass die Neuauszählungen etwas am Wahlsieg Trumps ändern, gilt jedoch als unwahrscheinlich.

Das Clinton-Team hat sich der Initiative der Grünen für die Überprüfung der Wahlergebnisse angeschlossen. In Wisconsin wurde die Neuauszählung laut Medienberichten am Montag von der Wahlbehörde genehmigt, sie könnte am Donnerstag beginnen.

Trump reagierte wütend auf die Initiativen. Er konterte mit dem Vorwurf, es habe massenhafte Unregelmäßigkeiten zugunsten Clintons gegeben. Millionen von Menschen hätten „illegal“ ihre Stimme abgegeben, in den von Clinton gewonnenen Staaten Kalifornien, New Hampshire und Virginia habe es „ernsthaften Wahlbetrug“ gegeben.

Das Weiße Haus wies die Vorwürfe Trumps zurück. Für dessen Anschuldigungen gebe es keine Beweise, sagte der Sprecher des US-Präsidialamts, Josh Earnest.  (afp)

 



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