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Durchbruch bei Friedensgesprächen?

US-Gesandter Witkoff: Putin ist bereit zu „dauerhaftem Frieden“

„Ich denke, wir könnten kurz vor etwas stehen, das für die gesamte Welt sehr, sehr wichtig sein würde“, sagte der US-Gsandte Steve Witkoff nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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Auf diesem von der russischen staatlichen Agentur Sputnik verbreiteten Pool-Foto schüttelt der russische Präsident Wladimir Putin dem Gesandten der USA, Steve Witkoff, während eines Treffens in Sankt Petersburg am 11. April 2025 die Hand.

Foto: Gavriil Grigorov/POOL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Worten des US-Sondergesandten Steve Witkoff bereit zu einem „dauerhaften Frieden“ in der Ukraine. „Putins Forderung ist es, hier einen dauerhaften Frieden zu haben“, sagte Witkoff, der Putin vergangene Woche in St. Petersburg getroffen hatte, in einem am Montag ausgestrahlten Interview im konservativen US-Nachrichtensender Fox News. Das sei eine „Antwort“ für die Zeit nach einer möglichen Waffenruhe.
Es habe „eine Weile gedauert, zu diesem Punkt zu gelangen“, sagte Witkoff weiter. „Ich denke, wir könnten kurz vor etwas stehen, das für die gesamte Welt sehr, sehr wichtig sein würde.“
Witkoff hatte Putin am Freitag in St. Petersburg zu einem viereinhalbstündigen Gespräch getroffen. Der von US-Präsident Donald Trump ernannte Sondergesandte war im Ringen um eine Waffenruhe für die Ukraine – und vor dem Hintergrund einer Annäherung zwischen Washington und Moskau – zum dritten Mal nach Russland gereist.
Einer Waffenruhe ohne Vorbedingungen wollte Putin zuvor nicht zustimmen. Russland sorgt momentan mit schweren Luftangriffen auf Ziele in der Ukraine für internationale Empörung, zuletzt mit einem Angriff auf die ostukrainische Stadt Sumy.

Atomgespräch mit Iran

Der US-Sondergesandte äußerte sich bei Fox News auch zu den Atomgesprächen mit dem Iran, die er am Samstag im Oman geführt hatte. „Das erste Treffen war positiv, konstruktiv, überzeugend“, sagte Witkoff. Er machte dabei deutlich, dass die USA keinen vollständigen Verzicht des Iran auf sein Atomprogramm fordern. Vielmehr gehe es um die „Kontrolle des Anreicherungsprogramms“ des Iran. Teheran dürfe Uran auf nicht mehr als 3,67 Prozent anreichern.
Das war auch im internationalen Atomabkommen mit dem Iran aus dem Jahr 2015 festgehalten worden. Während Trumps erster Präsidentschaft zogen sich die USA aus dem Abkommen zurück, um mehr Druck gegen das Regime aufbauen zu können. Teheran fuhr die Anreicherung von Uran seitdem jedoch weiter hoch.
Am vergangenen Samstag trafen sich Delegationen der USA und des Iran im Oman zu Gesprächen über das iranische Atomprogramm. Die Gespräche sollen am Samstag fortgesetzt werden. (afp/tp)

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