US-Demokrat ist demütig „heterosexuell, weiß und männlich“ zu sein
Jay Inslee hat seine Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2020 verkündet. In einem Interview zeigt sich der Demokrat demütig darüber, heterosexuell, weiß und männlich zu sein.

Jay Inslee
Foto: Karen Ducey/Getty Images
Der Gouverneur des Bundesstaates Washington, Jay Inslee, hat seine Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2020 bekannt gegeben.
Ein CNN-Journalist fragte Inslee, warum ausgerechnet er als heterosexueller weißer Mann meine, der Richtige zu sein, um die Demokratische Partei in die Präsidentschaftswahlen zu führen?
Darauf sagte Inslee:
„Ich denke, ich habe stets meine Demut darüber zum Ausdruck gebracht, dass ich heterosexuell, weiß und männlich bin,“ berichtet die „Junge Freiheit“.
Er sei nie diskriminiert worden, betonte der Politiker. Weder sei er von einem Polizisten angehalten worden, weil er „als schwarzer Teenager durch ein weißes Viertel mit dem Auto gefahren“ sei. Noch sei er „eine Frau, die bei einer Sitzung unterbrochen wurde“.
Seit Beginn seiner politischen Laufbahn habe er stets das Ziel verfolgt, „die Gerechtigkeit“ voranzutreiben, so Inslee. Der Demokrat wolle eine „größtmögliche Vielfalt“ sicherstellen. Ein „Anti-Vorurteils-Training“ sei daher Pflicht für all seine Mitarbeiter.
Im Bundesstaat Iowa findet im Januar 2020 der erste Ausschuss der demokratischen Vorwahlen statt. Laut einer Umfrage können sich nur 38 Prozent der Wähler vorstellen, für einen weißen, heterosexuellen Mann zu stimmen.
In den Umfragen liegt der ehemalige Vizepräsident, Joe Biden, mit 27 Prozent vorne. Er hat seine Kandidatur bislang jedoch nicht bestätigt. Auf Rang zwei befindet sich Bernie Sanders, der 2016 seiner parteiinternen Konkurrentin Hillary Clinton unterlegen war. (sua)
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