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Lieferabkommen unter Vorbehalt

Unicef startet Notfallausschreibung für Mpox-Impfstoff

Bis zu zwölf Millionen dosen Mpox-Impfstoff könnten es werden, sagt Unicef. Die UN-Organisation hat eine Notfallausschreibung gestartet. Auch die Impfstoffallianz Gavi ist beteiligt.

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Die allermeisten Fälle wurden den Angaben zufolge in den vergangenen drei Monaten verzeichnet, vor allem im Südosten Australiens.

Foto: Yasuyoshi Chiba/AFP via Getty Images

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Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat in mehreren Ländern eine Notfallausschreibung für einen Mpox-Impfstoff gestartet.
„Die Notfallausschreibung soll den sofortigen Zugang zu verfügbaren Mpox-Impfungen sicherstellen sowie die Produktion ausweiten“, erklärte Unicef am Samstag gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation, der Impfstoffallianz Gavi und den Afrika-Zentren für Krankheitsbekämpfung und -prävention (Africa CDC).
„Abhängig von der Nachfrage, den Produktionskapazitäten der Hersteller und der Finanzierung können Vereinbarungen für bis zu zwölf Millionen Dosen bis 2025 getroffen werden“, hieß es.

Unicef will Lieferabkommen unter Vorbehalt

Im Rahmen der Ausschreibung plant Unicef, Lieferabkommen unter Vorbehalt abzuschließen. Dies werde das UN-Hilfswerk „in die Lage versetzen, ohne Verzögerung Impfstoffe zu kaufen und zu versenden, wenn die Länder und Partner die Finanzierung sichergestellt, die Nachfrage und Bereitschaft bestätigt haben, und die behördlichen Vorschriften für die Annahme der Impfstoffe gegeben sind“.
In Afrika steigt derzeit die Zahl von Mpox-Erkrankungen und Todesfällen. Aus der Demokratischen Republik Kongo wurden in diesem Jahr mehr als 18.000 Mpox-Verdachtsfälle gemeldet sowie 629 Tote.
Seit Juli wurden neben der Demokratischen Republik auch Fälle im Kongo, Burundi, Kenia, Ruanda und Uganda gemeldet. Die WHO rief daher Mitte August eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite aus. (afp/red)

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