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Türkei verhandelt mit Russland über Kauf von weiteren S-400-Raketen

Eventuelle Konflikte in der Syrienfrage hindern die Türkei nicht an weiteren Waffengeschäften mit Russland.

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Teile des russischen Raketenabwehrsystems S-400 werden auf dem Luftwaffenstützpunkt Mürted aus einer Antonow entladen.

Foto: Turkish Defense Ministry/XinHua/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Regierungen in Moskau und Ankara verhandeln über einen weiteren Kauf russischer S-400 Luftabwehrraketen durch die Türkei. Derzeit werde über diese „Option“ gesprochen sowie über ein Finanzierungsmodell und mögliche Liefertermine, sagte der Chef des staatlichen russischen Rüstungskonzerns Rosoboronexport, Alexander Michejew, am Mittwoch der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Die Ankündigung erfolgte einen Tag nach einem mehrstündigen Gespräch zwischen Russlands Staatschef Wladimir Putin und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu Syrien.
Russland hat der Türkei seit Juli bereits S-400-Luftabwehrsysteme im Wert von 2,5 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) geliefert. Dieser Rüstungsvertrag sei mittlerweile abgeschlossen, sagte Michejew am Rande des Russland-Afrika-Gipfels in Sotschi.
Der Kauf der russischen Luftabwehrraketen durch das Nato-Mitglied Türkei hatte für Spannungen mit den USA gesorgt. Die Regierung in Washington drohte Ankara mit Sanktionen und schloss die Türkei von der Produktion des F-35-Kampfflugzeugs aus. Die USA fürchten, dass Russland an Militärgeheimnisse kommen könne.(afp)

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