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Trump wirft US-Gouverneuren in Corona-Streit „Meuterei“ vor

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US-Präsident Donald Trump.

Foto: Alex Brandon/AP/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

US-Präsident Donald Trump hat Gouverneuren im Streit um mögliche Lockerungen der strengen Corona-Regelungen eine „Meuterei“ vorgeworfen. Trump schrieb am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter, der Abenteuerfilm „Meuterei auf der Bounty“ sei einer seiner Lieblingsfilme. Eine „gute, altmodische Meuterei ab und an“ sei „aufregend und belebend anzuschauen, insbesondere wenn die Meuterer so viel vom Kapitän benötigen“.
In einer weiteren Twitterbotschaft betonte Trump: Der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo würde ihn in der Corona-Krise regelmäßig um medizinisches Material bitten. „Ich habe alles für ihn und alle anderen erledigt, und jetzt will er anscheinend Unabhängigkeit. Das wird nicht passieren.“
Zwischen Trump und mehreren Gouverneuren ist zuletzt ein Streit über eine mögliche Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie entbrannt. Der Präsident will die Wirtschaft so schnell wie möglich in Gang bringen. Gouverneure wie der Demokrat Cuomo stemmen sich dagegen.
Trump sagte am Montag aber, er habe in der Frage „absolute Machtbefugnisse“; die Gouverneure könnten „nichts ohne die Zustimmung des Präsidenten tun“. Von den Gouverneuren kam sofort Widerspruch: „Wir haben keinen König, wir haben einen gewählten Präsidenten“, sagte Cuomo und warnte Trump vor einem „diktatorischen“ Verhalten.
Trump will sieben Monate vor der Präsidentschaftswahl eine rasche Rückkehr zur Normalität. Faktisch wurden die strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie – etwa Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen – von Gouverneuren verhängt. Die Trump-Regierung hat auf nationaler Ebene Empfehlungen zum Abstandwahren abgegeben. (afp/so)

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