Trump will Verlegung von Ford-Standort nach Mexiko verhindert haben

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben einen Erfolg in seinem Kampf gegen die Verlegung von Produktionsstätten ins Ausland erzielt.
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Epoch Times19. November 2016

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben einen Erfolg in seinem Kampf gegen die Verlegung von Produktionsstätten ins Ausland erzielt. Er habe gerade mit Ford-Vorstandschef Bill Ford telefoniert, teilte Trump am Freitag über Twitter mit. Der Autobauer werde die Produktion des Modells Kompakt SUV Lincoln MKC im US-Bundesstaat Kentucky belassen. „No Mexico“, heißt es in dem Tweet.

„Wir haben dem gewählten Präsidenten bestätigt, dass die Produktion unseres SUV der Marke Lincoln, die sich in der Endmontage von Louisville befindet, in Kentucky bleibt“, heißt es in einer Erklärung des Unternehmens. Pläne für eine Verlagerung der Lincoln-MKC-Produktion nach Mexiko waren allerdings zuvor nicht öffentlich bekannt.

Trump setzte im Wahlkampf auf einen protektionistischen Kurs. Dabei griff er wiederholt Unternehmen wie Ford und den IT-Riesen Apple an, weil sie Arbeitsplätze ins Ausland verlagerten. Als Präsident werde er auf Autos, die in Mexiko produziert werden, Strafzölle erheben, kündigte Trump an. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen Nafta wolle er neu verhandeln. In Bundesstaaten wie Michigan und Wisconsin, die traditionell mehrheitlich die Demokraten wählen und in denen die Autoindustrie stark vertreten ist, erzielte der Republikaner Trump mit dieser Strategie Erfolge. (afp)



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