Trump überrascht seine Anhänger bei der Feier zum Präsidententag
Am Montag, dem 15. Februar, hatte sich eine Menschenmenge in Florida versammelt, um den „Tag des Präsidenten“ zu feiern. Eine Reihe von Pro-Trump- und amerikanischen Flaggen wehten im Wind. George Washingtons Geburtstag – auch „Presidents‘ Day“ genannt – ist ein nationaler Feiertag in den USA.
Der vormalige Präsident Donald Trump war gerade auf der Rückfahrt vom Trump International Golf Club. Er fuhr in einem schwarzen SUV an der Menschenmenge vorbei, die beide Seiten einer Straße in West Palm Beach säumten. Mit diesem Auftritt überraschte er seine Anhänger.
Diese jubelten ihm zu, während Schaulustige Fotos schossen. „Wir lieben Trump! Wir lieben Trump!“, riefen die Menschen, während das Auto, in dem Trump saß, langsam an ihnen vorbeifuhr. Später brachen sie in Sprechchöre aus und riefen „USA! USA!“
Die Vorbeifahrt weckte Erinnerungen an den 20. Januar, als Trump an seinen Anhängern vorbei zu seinem Mar-a-Lago-Resort gebracht wurde. Seither ist Trump nur noch selten in der Öffentlichkeit aufgetreten.
Trumps ehemalige und aktuelle Berater treten jedoch regelmäßig in Fernsehsendern und den sozialen Medien auf. Sie kündigen an, dass sich Trump dafür einsetzen werde, dass 2022 die Republikaner das Repräsentantenhaus und den Senat umstrukturieren würden.
Freispruch im Amtsenthebungsverfahren
Einige führende Republikaner stellten sich im zweiten Amtsenthebungsverfahren auf die Seite der Demokraten und gegen Trump. Sie begründeten ihren Schritt damit, dass Trump nicht mehr der Parteivorsitzende sei.
Die republikanische Konferenzvorsitzende Liz Cheney stimmte für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, zusammen mit neun anderen Republikanern. Der republikanische Senat-Minderheitenführer Mitch McConnell lieferte am Wochenende eine vernichtende Rede. Er beschuldigte den ehemaligen Präsidenten zur Anstiftung des Sturms auf das US-Kapitol am 6. Januar:
„Der 6. Januar war eine Schande. Amerikanische Bürger griffen ihre eigene Regierung an. Sie benutzten den Terrorismus, um inländische Geschäfte zu stoppen, die sie nicht mochten. Die Amerikaner schlugen unsere eigene Polizei blutig. Sie stürmten die mittlere Etage und versuchten den Sprecher des Repräsentantenhauses zu stürzen. Sie bauten einen Galgen und plauderten über die Ermordung des Vizepräsidenten. Sie taten dies, weil sie vom mächtigsten Mann der Welt mit wilden Unwahrheiten gefüttert worden waren, weil dieser wütend war. Er hat eine Wahl verloren“.
McConnell und 42 andere republikanische Senatoren stimmten für den Freispruch von Trump. Hauptsächlich weil sie der Meinung waren, dass der Prozess verfassungswidrig war, da Trump jetzt ein Privatmann ist. Allerdings schlossen sich sieben Republikaner den Demokraten an und beschuldigten Trump der Anstiftung, darunter auch der ehemalige republikanische Präsidentschaftskandidat Senator Mitt Romney.
Nach der Abstimmung warf Trump in einer Erklärung den Demokraten vor, Unruhen zu schüren und die Strafverfolgungsbehörden zu diffamieren. Gleichzeitig würden die Demokraten darauf drängen, Menschen und deren Standpunkte zu zensieren, welche sie ablehnen würden.
Er erklärte auch, er sei „ein Verfechter der unerschütterlichen Rechtsstaatlichkeit. Ein Verfechter der Helden der Strafverfolgung und des Rechts der Amerikaner, friedlich und ehrenhaft über die Themen des Tages zu debattieren, ohne Bosheit und ohne Hass.“
Trump kündigte ein Comeback an und sagte seinen Unterstützern: „Wir haben so viel Arbeit vor uns. Bald werden wir mit einer Vision für eine helle, strahlende und grenzenlose amerikanische Zukunft an die Öffentlichkeit treten.“
Dieser Artikel erschien im Original auf The Epoch Times USA unter dem Titel: Trump Surprises Supporters at President’s Day Celebration (deutsche Bearbeitung von aa)
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