Trump sichert Abe Unterstützung angesichts der nordkoreanischen Bedrohung zu

US-Präsident Donald Trump hat Japan und Südkorea die Unterstützung der USA angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Nordkorea zugesichert.

In einem Telefonat mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe habe Trump am Mittwoch betont, dass die USA ihre Möglichkeiten zur Abschreckung und Verteidigung weiter stärken würden, teilte das Weiße Haus mit.

Trump habe ihm gesagt, dass „alle Optionen auf dem Tisch sind“, sagte Abe in Tokio nach dem 35-minütigen Gespräch. Trump empfängt am Donnerstag erstmals Nordkoreas wichtigsten Verbündeten, den chinesischen Staatschef Xi Jinping.

Bei dem zweitägigen Treffen in Trumps Privatdomizil Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida wollen die beiden Politiker über eine breite Palette von Themen beraten. Ganz oben auf der Agenda dürfte dabei das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm stehen.

Trump hatte im Vorfeld die chinesische Führung aufgefordert, ihre Sanktionen gegen Pjöngjang zu verschärfen. Andernfalls drohte er mit einem Alleingang der USA – wobei er offen ließ, worin dieser bestehen könnte. Kurz vor dem Treffen feuerte Nordkorea am Mittwoch erneut eine Rakete Richtung Japan ab.

Im vergangenen Jahr unternahm Nordkorea nach eigenen Angaben zwei Atomwaffentests sowie eine Reihe von Raketentests. Es verstieß damit gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats. (afp)