USA und Iran tauschen Gefangene aus

Washington und Teheran sind in erbitterte Auseinandersetzungen verwickelt. Inmitten der politischen Kämpfe verständigen sich beiden Seiten nun auf einen Gefangenenaustausch.
Titelbild
Auf diesem am 07.12.2019 zur Verfügung gestellten Foto sitzt Hua Qu, die Frau des inhaftierten chinesisch-amerikanischen Historiker Xiyue Wang mit einem Porträt ihrer Familie in Princeton.Foto: Matt Rourke/AP/dpa/dpa
Epoch Times7. Dezember 2019

Die USA und der Iran haben sich auf einen Gefangenenaustausch geeinigt. Außenminister Mohammed Dschawad Sarif verkündete auf Twitter, ein im Iran inhaftierter amerikanischer Historiker werde gegen einen iranischen Biomediziner ausgetauscht.

Sarif schrieb auf Twitter: „Ich bin froh, dass Professor Massud Soleimani und Herr Xiyue Wang bald wieder mit ihren Familien vereint sind“. US-Präsident Donald Trump und US-Außenminister Mike Pompeo bestätigten Wangs Freilassung und versicherten zugleich, die US-Regierung werde nicht ruhen, bis alle zu Unrecht im Ausland inhaftierten Amerikaner wieder frei seien.

Wang war 2016 während einer Reise in den Iran wegen angeblicher Spionage festgenommen und zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Doktorand der US-Universität Princeton hielt sich zu Forschungszwecken im Iran auf und hat die Spionagevorwürfe gegen ihn stets vehement zurückgewiesen.

Der Wissenschaftler Soleimani war 2018 bei seiner Einreise in Chicago verhaftet worden. Er wollte in Minnesota an einem biomedizinischen Seminar teilnehmen. Ihm wurde vorgeworfen, dass er biomedizinisches Material in den Iran schmuggeln wollte und damit gegen die US-Sanktionen verstoßen habe.

Sarif verbreitete am Samstag auf Twitter ein Foto, auf dem er gemeinsam mit Soleimani an Bord eines Flugzeugs zu sehen ist. Dazu schrieb der iranische Außenminister, man sei auf dem Weg nach Hause.

Trump erklärte am Samstag, Wang könne nach mehr als drei Jahren in Gefangenschaft endlich in die USA zurückkehren. Die Freilassung gefangen gehaltener Amerikaner gehöre zu den Prioritäten der US-Regierung.

Und werden weiter hart daran arbeiten, all unsere Bürger nach Hause zu bringen, die zu Unrecht im Ausland inhaftiert sind.“

Pompeo sagte am Samstag, Wang sei freigelassen worden und bereits auf dem Weg in die USA. „Ein weiterer Amerikaner kommt nach Hause.“ Auch Pompeo betonte, die Vereinigten Staaten würden nicht ruhen, bis alle im Iran und anderswo auf der Welt zu Unrecht inhaftierten Amerikaner wieder mit ihren Familien vereint seien. Er rief Teheran auf, auch andere gefangen gehaltene US-Bürger freizulassen.

Im Iran sind mindestens vier weitere Amerikaner inhaftiert. Drei von ihnen haben auch die iranische Staatsbürgerschaft.

Sowohl Sarif als auch Trump und Pompeo dankten der Schweiz, die bei dem Gefangenenaustausch vermittelt hatte, für ihre Bemühungen. Die USA und der Iran haben ihre diplomatischen Beziehungen bereits vor Jahrzehnten abgebrochen. Die Schweizer Botschaft in Teheran vertritt die Interessen der USA in dem Land.

Die beiden Staaten sind seit langem in einen schweren politischen Konflikt verwickelt. Die USA setzen den Iran mit massiven Wirtschaftssanktionen unter Druck, um das Land zu einem Kurswechsel mit Blick auf sein Atomprogramm zu zwingen – was Teheran jedoch ablehnt. Die Amerikaner beschuldigen die Iraner auch, terroristische Machenschaften im Nahen Osten zu fördern und voranzutreiben. In den vergangenen Monaten stand der Konflikt zwischen beiden Ländern mehrfach kurz vor einer militärischen Eskalation. (dpa)

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