
Trump-Gesandter: „USA dürfen Golfstaaten nicht wie Vasallen behandeln“
Kritik übt der frühere US-Nahost-Gesandte Jason Greenblatt an der Politik der Regierung Biden gegenüber den Golfstaaten. Anlass ist der jüngste Ölstreit.

Jason Greenblatt amtierte in der Regierungszeit von Donald Trump als Nahost-Gesandter der USA und gilt als einer der Väter der Abraham Accords.
Foto: JAAFAR ASHTIYEH/AFP/Getty Images
Der frühere Nahost-Gesandte der USA, Jason Greenblatt, hat in einem Interview mit „The National“ (Abu Dhabi) die Politik Washingtons gegenüber den Golfstaaten kritisiert. Die Regierung Biden und die Demokraten sollten „aufhören, Saudi-Arabien und andere Golfstaaten als Vasallenstaaten zu behandeln“. Anlass für die Äußerungen sind Drohungen gegen das Königreich infolge des Gebarens der OPEC+-Gruppe.
Biden fühlt sich durch OPEC+ brüskiert
Die Regierung Biden und demokratische Politiker haben den Golfstaaten hingegen vorgeworfen, damit für Russland Partei zu ergreifen. Erst im Juli hatte Biden Dschidda besucht und eine Erhöhung der Ölproduktion gefordert.
Greenblatt warnt vor Arroganz gegenüber Golfstaaten
„Das ist nicht die Beziehung, die wir zu diesen Ländern haben. Und das sollte auch nicht die Beziehung sein, die wir mit diesen Ländern haben. Sie sind Verbündete, sie sind Freunde, und wir müssen sie respektieren.“
Trumps Nahost-Errungenschaften nicht verspielen
Jüngst hat Greenblatt ein Buch veröffentlicht. Es trägt den Titel „In the Path of Abraham: How Donald Trump Made Peace in the Middle East – and How to Stop Joe Biden from Unmaking It“
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Die Warnung dürfte zu spät kommen.
Saudi-Arabien und Russland haben sich bereits darauf geeinigt ab 1. November weniger Öl zu fördern. Damit steigt ab diesem Zeitpunkt der Ölpreis.
Stimmt. Ab 1.11.2022 kürzen Russland und Saudi-Arabien ihre Oelfoerderung um 2 Barrel täglich.
Die USA "von Gott begnadet diese Welt zu beherrschen" haben ohne Not Atombomben auf Japan geworfen um ihr Vormachtstellung zu beweisen und einen Weltenbrand billigend in Kauf genommen, der diesen Planeten hätte auslöschen können....
Seitdem sollten die USA doch weltweit jegliches Vertrauen verloren haben und international als brandgefährlichst eingestuft werden.
Biden hat sich Mal wieder daneben benommen, jetzt soll sich ein alter Hase wieder einschleimen.
Vergesst es Cowboys: die Saudis haben den Dollar aufgegeben, sind mit Huan und Rubel unterwegs.
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Die Warnung dürfte zu spät kommen.
Saudi-Arabien und Russland haben sich bereits darauf geeinigt ab 1. November weniger Öl zu fördern. Damit steigt ab diesem Zeitpunkt der Ölpreis.
Stimmt. Ab 1.11.2022 kürzen Russland und Saudi-Arabien ihre Oelfoerderung um 2 Barrel täglich.
Die USA "von Gott begnadet diese Welt zu beherrschen" haben ohne Not Atombomben auf Japan geworfen um ihr Vormachtstellung zu beweisen und einen Weltenbrand billigend in Kauf genommen, der diesen Planeten hätte auslöschen können....
Seitdem sollten die USA doch weltweit jegliches Vertrauen verloren haben und international als brandgefährlichst eingestuft werden.
Biden hat sich Mal wieder daneben benommen, jetzt soll sich ein alter Hase wieder einschleimen.
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