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Tillerson: In China werden tausende Falun Gong-Praktizierende festgenommen und gefoltert

In China würden "tausende Menschen wegen ihres Glaubens gefoltert, festgenommen und eingesperrt", so US-Außenminister Rex Tillerson. Besonders betroffen seien dabei Falun Gong-Praktizierende, Uiguren und tibetische Buddhisten. Auch den Iran und Saudi-Arabien kritisierte der Minister.

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US-Außenminister Rex Tillerson

Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP/Getty Images

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Rund vier Fünftel aller Menschen weltweit sind laut US-Außenminister Rex Tillerson „Einschränkungen der Glaubensfreiheit“ oder sogar „feindseligen Akten“ wegen ihrer Glaubensüberzeugung ausgesetzt.
„Wir wissen: Wo Glaubensfreiheit nicht geschützt wird, haben Instabilität, Menschenrechtsverletzungen und gewalttätiger Extremismus bessere Chancen auf Verwurzelung“, sagte Tillerson am Dienstag bei der Vorstellung des alljährlichen Berichts zur Lage der Religionsfreiheit weltweit.
Der seit der Verabschiedung eines Gesetzes über die Internationale Religionsfreiheit von 1998 geforderte Jahresbericht klammert die USA selbst aus dem Beobachtungsspektrum aus. Der Inhalt des Berichts kann von der US-Regierung zum Anlass für Sanktionen genommen werden, dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall.
Tillerson brandmarkte bei der Vorstellung des Berichts insbesondere die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Diese sei „eindeutig verantwortlich für Völkermord an Jesiden, Christen und schiitischen Muslimen“, sagte der US-Außenminister, ihre „terroristischen Mitglieder“ verfolgten zahlreiche religiöse und ethnische Gruppen, sie begingen an ihnen „Vergewaltigungen, Entführungen, Versklavung und Tötungen“. Damit seien die Kriterien des Völkermords erfüllt.
Zu den besonders heftig kritisierten Ländern gehören der Iran, Saudi-Arabien und China.
In China würden „tausende Menschen wegen ihres Glaubens gefoltert, festgenommen und eingesperrt“. Besonders betroffen wären dabei die Praktizierenden von Falun Gong, die Uiguren und die tibetischen Buddhisten, beklagte Tillerson.
Im Iran seien 20 Menschen aufgrund von „ungenauen Gesetzen über den Abfall vom Glauben“ zum Tode verurteilt worden. In Saudi-Arabien sei Nicht-Muslimen das Recht verwehrt, ihren Glauben öffentlich auszuleben. (afp/so)

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