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Syrische Regierung bildet Komitee für Rückkehr der Flüchtlinge

Syrien hat die Bildung eines Komitees beschlossen, das die Rückkehr der Kriegsflüchtlinge aus dem Ausland organisieren soll.

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Zerstörter Straßenzug in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus.

Foto: Hassan Ammar/AP/dpa

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Die syrische Regierung hat die Bildung eines Komitees beschlossen, das die Rückkehr der Kriegsflüchtlinge aus dem Ausland organisieren soll.
Das Komitee unter Vorsitz von Umweltminister Hussein Machluf solle die „Kontakte mit befreundeten Staaten intensivieren, um die Rückkehr zu erleichtern“, teilte die Regierung laut der staatlichen Nachrichtenagentur Sana am Montag mit. Laut der UNO leben 5,6 Millionen Syrer im Ausland, davon 3,3 Millionen in der Türkei.
Russland als Verbündeter des syrischen Staatschef Baschar al-Assad hatte im Juli die Staatengemeinschaft aufgerufen, die Rückkehr der Flüchtlinge zu unterstützen.
In der Türkei und anderen Nachbarstaaten wie dem Libanon und Jordanien gibt es schon länger Rufe nach einer Rückkehr der Syrer, doch ist wegen der anhaltenden Kämpfe in verschiedenen Landesteilen bisher nur eine geringe Zahl von Flüchtlingen tatsächlich zurückgekehrt.
Laut Sana soll das Komitee aus Vertretern verschiedener Ministerien und staatlichen Organisationen gebildet werden. Die Agentur wertete die Bildung des Komitees als Zeichen für „die Rückkehr der Sicherheit“ im Land.
Erst kürzlich hatte Assad erklärt, der Sieg über die Rebellen und Terroristen sei in greifbarer Nähe. Der syrische Präsident will als nächstes die Provinz Idlib ins Visier nehmen. (afp)

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