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Syrien hält Konferenz zu Rückkehr von Flüchtlingen – EU lehnt Einladung ab

In Syrien beginnt am Mittwoch eine von Machthaber Baschar al-Assad organisierte zweitägige Konferenz zur Rückkehr von Flüchtlingen in das Bürgerkriegsland. Die EU nimmt laut ihres Außenbeauftragten Josep Borrell trotz einer Einladung nicht an der Konferenz teil.

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Der russische Präsident Wladimir Putin trifft am 9. November 2020 in der Staatsresidenz Novo-Ogaryovo außerhalb Moskaus per Videokonferenz mit seinem syrischen Amtskollegen Baschar al-Assad zusammen.

Foto: ALEXEY NIKOLSKY/SPUTNIK/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Syrien beginnt am Mittwoch eine von Machthaber Baschar al-Assad organisierte zweitägige Konferenz zur Rückkehr von Flüchtlingen in das Bürgerkriegsland. Das Treffen wird von Russland unterstützt. Syriens Nachbarland Libanon, das mehr als eine Million syrische Flüchtlinge aufgenommen hat, entsendet seinen Sozialminister.
Die UNO wird bei der Konferenz als Beobachter anwesend sein. Die EU nimmt nach den Worten ihres Außenbeauftragten Josep Borrell trotz einer Einladung nicht an der Konferenz teil.
Die Lage in Syrien erfülle nicht die Bedingungen für eine sichere Rückkehr der Flüchtlinge, begründete Borrell die Entscheidung. In Teilen des Landes herrscht weiter Krieg, Assads Truppen konnten jedoch mehr als 70 Prozent des Staatsgebiets zurückerobern.
Der Syrien-Konflikt hat seit 2011 mehr als die Hälfte der syrischen Bevölkerung ins Exil getrieben. Mehr als 5,5 Millionen Menschen haben nach UN-Angaben Zuflucht im Ausland gesucht. (afp)

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