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Tierschutz

Südkoreas Präsident bringt Hundefleisch-Verbot ins Spiel

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Hundebesitzerin. Seoul, Südkorea. Symbolbild.

Foto: Chung Sung-Jun/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat ein Verbot des Konsums von Hundefleisch ins Spiel gebracht. „Ist die Zeit nicht gekommen, vorsichtig über ein Verbot des Hundefleisch-Konsums nachzudenken?“, fragte Moon am Montag nach Angaben einer Sprecherin bei der wöchentlichen Kabinettssitzung Regierungschef Kim Boo-kyum. Hundefleisch war lange Zeit traditioneller Bestandteil der koreanischen Küche, Schätzungen zufolge wurden jährlich rund eine Million Hunde verspeist.
Seit Jahren geht der Konsum jedoch zurück, viele Koreaner sehen Hunde inzwischen als Haustiere und nicht mehr als Schlachtvieh. Auch Präsident Moon ist als Hundefreund bekannt und hält mehrere der Vierbeiner in seiner Residenz, darunter einen Mischling aus dem Tierheim.
Moon machte seinen Vorschlag nach den Worten seiner Sprecherin bei der Diskussion eines Plans für ein verbessertes Tierschutzgesetz. Das bisherige südkoreanische Tierschutzgesetz richtet sich vor allem gegen brutale Schlachtmethoden für Hunde und Katzen, nicht jedoch gegen den Konsum ihres Fleisches. (afp/dl)

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