Südchina und Hongkong rüsten sich für Taifun „Saola“
Der herannahende Taifun „Saola“ hat in Südchina und Hongkong große Besorgnis ausgelöst. Der Sturm werde „starke Winde, sintflutartige Regenfälle und riesige Wellen“ bringen, warnte der Parteichef der südchinesischen Provinz Guangdong, Huang Kunming, am Freitag.
Es bestehe ein „hohes Risiko für schwere Katastrophen“. Die Behörden sollten alles tun, „um den harten Kampf gegen den Taifun zu gewinnen“, zitierte die Hongkonger Zeitung South China Morning Post den Politiker.
Der chinesische Wetterdienst warnte, dass „Saola“ der stärkste Taifun in der Region seit 1949 werden könnte. Bereits am Vortag hatten die Behörden die höchste Warnstufe „Rot“ ausgerufen.
Finanzmetropole bereitet sich vor
Auch der Wetterdienst in Hongkong sagte am Freitag „heftige Regenfälle und starken Wind“ voraus. Das Zentrum des Taifuns werde der chinesischen Sonderverwaltungsregion zwischen Freitagabend und Samstagmorgen „sehr nahe kommen“. Demnach würde der Sturm an der südchinesischen Küste nur rund 50 Kilometer südlich an Hongkong vorbeiziehen.
Die Finanzmetropole rief am Freitagmorgen zunächst die Sturmwarnstufe „T8“ aus. Später könnte die Warnstufe weiter erhöht werden. Schulen, Kindergärten und die meisten Büros blieben geschlossen. Auch die Börse des asiatischen Finanzzentrums stellte den Handel ein. Fast alle Flüge und Schnellzugverbindungen wurden gestrichen. Das Disneyland in Hongkong blieb geschlossen.
Auch in der südchinesischen Stadt Shenzhen, die an Hongkong grenzt, blieben Schulen und Kindergärten geschlossen. Die Bürger wurden per SMS aufgefordert, ab dem Nachmittag die Arbeit einzustellen und möglichst nicht vor die Tür zu gehen.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, kehrten 27.000 Fischerboote in die Häfen von Guangdong zurück, um sich vor dem Sturm zu schützen. (dpa/dl)
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