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Straßenschlacht in Madrid nach Tod eines Afrikaners – Brennende Straßen, verletzte Polizisten

Nach dem Tod eines Straßenhändlers aus Afrika haben sich Protestierende gewalttätige Auseinandersetzungen mit der spanischen Polizei geliefert. Dabei wurden zehn Polizisten verletzt, sechs Menschen wurden festgenommen.

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Die Straßenschlacht in Madrid am 15. März 2018.

Foto: OLMO CALVO/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem Tod eines senegalesischen Straßenhändlers in Madrid haben sich aufgebrachte Demonstranten gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert.
Dabei wurden am Donnerstagabend im Zentrum der spanischen Hauptstadt zehn Polizisten verletzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Möglicherweise seien auch Beamte der städtischen Polizei verletzt worden. Sechs Menschen wurden festgenommen.
Bei den Auseinandersetzungen warfen Demonstranten Steine und Flaschen auf einen Feuerwehrwagen und auf Polizeibeamte, die Sicherheitskräfte setzten unter anderem Gummikugeln ein. Mülleimer und Fahrräder gingen in Flammen auf.

Straßenschlacht in Madrid

Foto: OLMO CALVO/AFP/Getty Images

Auslöser der Proteste war der Tod eines Straßenhändlers aus dem Senegal. Der Mann war nach Angaben der Rettungsdienste von einer Polizeipatrouille bewusstlos in einer Straße gefunden worden und später gestorben.

Straßenschlacht in Madrid

Foto: OLMO CALVO/AFP/Getty Images

Mehrere Senegalesen sagten der Nachrichtenagentur AFP, der Mann, der auf dem berühmten Platz Puerta del Sol ohne Genehmigung Waren verkaufte, sei nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei gestorben.

Straßenschlacht in Madrid

Foto: OLMO CALVO/AFP/Getty Images

Regionalpräsidentin Cristina Cifuentes äußerte am Freitagmorgen Bedauern über den Tod des Senegalesen. Sie sagte aber, der Mann sei vermutlich eines „natürlichen“ Todes gestorben. (afp)

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