Spanien registriert als erstes EU-Land mehr als eine Million Corona-Infektionen
Spanien hat als erstes EU-Land die Schwelle von einer Million Corona-Infektionen überschritten. Mit 16.973 Neuinfektionen binnen 24 Stunden stieg die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen am Mittwoch auf 1.005.295 Fälle, wie das Gesundheitsministerium in Madrid am Abend mitteilte. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus stieg demnach um 156 auf 34.366.
Unterdessen wurden die strengen Corona-Maßnahmen im Land auf die Region Aragon und die nördliche Provinz La Rioja ausgeweitet, weil dort in den vergangenen 14 Tagen mehr als 500 Corona-Infektionen auf 100.000 Einwohner registriert wurden. „Die Situation ist offen gesagt besorgniserregend“, sagte der Regionalpräsident Aragons, Javier Lambán, bei einer Pressekonferenz.
Regierung denkt über Ausgangssperre nach
Ab Donnerstag sollen deshalb die Corona-Maßnahmen in Aragon verschärft werden. Das betreffe auch die Einwohner der Großstadt Saragossa sowie der Städte Huesca und Teruel. Demnach darf die Orte nur noch betreten und verlassen, wer zur Arbeit muss oder studiert. Eine weitere Ausnahme soll für pflegebedürftige Menschen gelten.
Ähnliche Maßnahmen sehen die Behörden in La Rioja vor. Ab Freitag sollen in der Provinz Geschäfte, Bars und Restaurants ab 21 Uhr geschlossen werden. Auch die Region Kastilien und León kündigte verschärfte Restriktionen an.
Spaniens Gesundheitsminister Salvador Illa hatte am Dienstag angekündigt, dass die Regierung die Option einer Ausgangssperre überprüfe. (afp)
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