Selenskyj entlässt Oberbefehlshaber

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, hat den Oberbefehlshaber der Streitkräfte seines Landes, Walerij Saluschnyj, am Donnerstag entlassen.
General Walerij Saluschnyj nimmt in Kiew an einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken teil.
General Walerij Saluschnyj nimmt in Kiew an einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken teil.Foto: -/Ukrainian Presidency/dpa
Epoch Times8. Februar 2024

Er habe mit Saluschnyj über eine Erneuerung gesprochen, „die die Streitkräfte der Ukraine benötigen“, teilte Selenskyj am Donnerstag auf dem Kurznachrichtendienst X mit. „Die Zeit für eine solche Erneuerung ist jetzt gekommen.“

Ein neues Führungsteam soll nun die Führung der Streitkräfte der Ukraine übernehmen. „Ich möchte, dass unsere Soldaten in Robotyn oder Avdiivka, der Generalstab und der Generalstabschef die gleiche Vorstellung vom Krieg haben“, teilte Selenskyj auf dem Messengerdienst Telegram mit. „Ich habe Generaloberst Syrsky zum Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine ernannt.“ Er habe „eine erfolgreiche Verteidigungsbilanz vorzuweisen, da er die Kiewer Verteidigungsoperation geleitet hat“ und verfüge mit der Operation zur Befreiung von Charkiw auch über erfolgreiche Erfahrungen mit Offensivoperationen, so Selenskyj.

Er sei General Zaluzhny dankbar für zwei Jahre der Verteidigung. „Ich bin dankbar für jeden Sieg, den wir gemeinsam errungen haben, und danke allen ukrainischen Soldaten, die diesen Krieg heldenhaft durchstehen“, erklärte der ukrainische Präsident. Das Jahr 2024 könne für die Ukraine jedoch nur dann erfolgreich sein, „wenn wir wirksame Veränderungen an der Basis unserer Verteidigung, nämlich den Streitkräften der Ukraine, vornehmen“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion