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Italien

Sea-Eye bittet nach Festsetzung von Rettungsschiff Baerbock um Hilfe

Die deutsche Seenotrettungsorganisation Sea-Eye hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) um Hilfe gebeten, nachdem italienische Behörden ihr Rettungsschiff „Sea Eye 4“ festgesetzt haben.

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Die „Sea-Eye 4“ liegt zum Umbau in einem Hafen.

Foto: ---/Sea-Eye/United4Rescue/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Baerbock müsse sich dafür einsetzen, dass die vor kurzem eingeführten strengen italienischen Gesetze zur Seenotrettung geändert werden, forderte die Organisation in einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben. Die „Sea Eye 4“ hatte zwei verschiedenen Booten im Mittelmeer geholfen; daraufhin hatte die italienische Küstenwache das Schiff für 20 Tage in Ortona in der süditalienischen Region Abruzzen festgesetzt.
Die italienische Regierung unter der konservativen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte die Aktivitäten von Seenotrettern Anfang des Jahres eingeschränkt. Seither müssen Rettungsschiffe die Behörden informieren, sobald ein Boot gerettet wurde – und einen von den Behörden zugewiesenen Hafen ansteuern.
Sea-Eye forderte in dem Schreiben Baerbock und das Auswärtige Amt auf, Druck auf Italien auszuüben, dass zivile Rettungsschiffe nicht länger festgesetzt werden dürfen, wenn sie mehrere Rettungseinsätze unternommen haben. Außerdem müssten die festgesetzten deutschen Boote freigegeben und von Bußgeldern verschont werden.(afp)

Kommentare

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dersaegervor 2 Jahren

Wenn die Trampolinhüpferin Außenministerin auf Lampedusa wird,darf sie vielleicht mitreden.

hellsmannvor 2 Jahren

"Sea-Eye bittet nach Festsetzung von Rettungsschiff Baerbock um Hilfe"?

Was bilden sich diese angeblichen Rettungs -NGO`s ein ,das deutsche Politiker dem souveränen Italien Vorschriften machen sollen?Das Geschrei von EU und Deutschöand das rechte Politik in Person von Frau Meloni schlimm sein muß ist schnell verstummt!

Dagegen hat die gescheiterte Asylpolitik von Deutschland als auch der EU weiter bestand!

Berndvor 2 Jahren

sollte Italien nicht so wollen wie es Deutschland fordert dann müssen massive Sanktionen Italien in die Knie zwingen. Frau A.B. wird das schon entsprechend in die Wege leiten.

13 % der deutschen stehen hinter Ihr