Schweden: Alltag statt Ausnahmezustand – Behörde: „Die Älteren sollten zu Hause bleiben, nicht die Kinder“

Auch in Schweden gibt es Infektionen mit dem KPCh-Virus, doch das Land geht anders damit um als die meisten anderen.
Titelbild
Schweden-Flagge in Stockholm.Foto: iStock
Epoch Times25. März 2020

Die Corona-Krise ist längst auch in Schweden angekommen. Doch während andernorts in Europa das öffentliche Leben zum Stillstand gekommen ist, sind schwedische Restaurants und auch die Grundschulen weiter geöffnet. Die Schweden werden sogar ermuntert, nach draußen zu gehen und die Frühlingssonne zu genießen.

Kritik von Schwedens größter Tageszeitung

„Wir dürfen nicht zulassen, dass sich das menschliche Elend von Wuhan und Bergamo in Schweden wiederholt“, appellierte die größte schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“ am Sonntag in einem Leitartikel. „Das wäre ein Spiel mit dem grundlegendsten gesellschaftlichen Prinzip, dass jedes Menschenleben wertvoll ist.“ Der Kommentator forderte entweder strengere Maßnahmen oder breit angelegte Viren-Tests.

Regierungschef Stefan Löfven rief seine Landsleute in einer Fernsehansprache dazu auf, „Verantwortung zu übernehmen“ und sich an die offiziellen Empfehlungen zu halten. Das heißt, möglichst im Homeoffice zu arbeiten, bei Krankheit zu Hause zu bleiben, Abstand zu halten. Angehörige einer Risikogruppe und Menschen über 70 sollen ebenfalls nicht aus dem Haus gehen.

Die schwedische Gesundheitsbehörde rief die Bevölkerung dazu auf, auf Besuche bei der Verwandtschaft an Ostern zu verzichten. Sekundarschulen und Universitäten sind geschlossen und unterrichten online. Veranstaltungen mit bis zu 500 Menschen sind nach wie vor erlaubt. Lediglich an den Grenzen verfährt Stockholm wie die anderen EU-Staaten und unterbindet den nicht notwendigen Verkehr.

Gesundheitsbehörde sieht keinen Grund für Shutdown

Für viele Schweden geht das Leben beinahe normal weiter. Am Wochenende waren die Restaurants und Bars voll und zu den Stoßzeiten herrscht in den Stockholmer Bussen das übliche Gedränge. Im Nachbarland Norwegen hingegen sind bereits seit zwei Wochen Schulen und Geschäfte geschlossen und Sport- und Kulturveranstaltungen verboten.

Bei Kritik an dem vergleichsweise entspannten Umgang mit der Pandemie verweisen Politiker auf den Rat der Gesundheitsbehörde. Die empfiehlt derzeit noch keine strengeren Maßnahmen und argumentiert, dass die Älteren zu Hause bleiben sollten, nicht die Kinder.

Das Parlament hat einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, der die Schließung von Grund- und Vorschulen erlaubt – falls dies notwendig werden sollte. „Sobald die Gesundheitsbehörde Entscheidungen der Regierung verlangt, werden wir das schnell tun“, sagt Gesundheitsministerin Lena Hallengren.

Shitstorm gegen Behörde wegen Panik bei einigen Schweden

Im Internet wird die Behörde mit Kritik und Hasskommentaren überhäuft: Sie setze Menschenleben aufs Spiel, lautet der Vorwurf. An der Strategie der Gesundheitsbehörde hat das nichts geändert.

Frische Luft – Freunde treffen – Sicherheitsabstand halten

Am Montag ermunterte der schwedische Epidemiologe Johan Giesecke, der als Berater für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) arbeitet, die Menschen, sich nicht im Haus zu verschanzen. „Zu Hause zu sitzen ist auch schlecht für die Gesundheit“, sagte er im öffentlich-rechtlichen Fernsehsender SVT. „Schnappen Sie sich einen Freund und gehen Sie in einem Meter Abstand spazieren. Nehmen Sie eine Thermoskanne mit und setzen Sie sich auf eine Parkbank“, empfahl der Wissenschaftler.

Den gemeldeten Infektionen zufolge ist die Epidemie in Schweden nicht schlimmer als in den Nachbarländern. Bis Dienstag wurden 2272 Fälle registriert.(afp)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Es werden Methoden verwendet, die sich über Nationen hinweg erstrecken und verschiedene Bereiche benutzen. Finanzmärkte, der Handel, die Medien, internationales Recht, der Weltraum und viele mehr sind potenzielle Schlachtfelder. Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, biochemische Kriegsführung, ökologische Kriegsführung, atomare Kriegsführung, elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Geheim- und Nachrichtendienste, Schmuggel, psychologische Kriegsführung, Ideologie, Sanktionen und so weiter. Darum geht es im 18. Kapitel dieses Buches.

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