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Ukraine-Krieg

Scholz rechnet mit langem Krieg in der Ukraine

An ein schnelles Ende des Ukraine-Krieges glaubt Bundeskanzler Scholz nicht. Er schließt weitere Gespräche mit Russlands Präsident Putin nicht aus.

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Erwartet kein schnelles Ende des Ukraine-Krieges: Olaf Scholz.

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet mit einem langen Krieg in der Ukraine. „Wir werden noch lange Waffen und Munition an die Ukraine liefern müssen“, sagte Scholz der Zeitung taz (Wochenendausgabe).
Direkte Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin hält Scholz derzeit nicht für zielführend. „Solche Gespräche sind dann sinnvoll, wenn man das Gefühl hat, etwas bewirken zu können. Die russische Kriegsführung spricht aktuell dagegen“, sagte Scholz.

Gespräche mit Putin nicht ausgeschlossen

Der Kanzler verwies aber darauf, dass er „in der Vergangenheit einige Gespräche mit Putin geführt“ habe. „Und ich schließe weitere Gespräche für die Zukunft nicht aus.“
Die Angst vieler Menschen in Deutschland vor einer Eskalation des Krieges bezeichnete Scholz als „verständlich“. Er warb für einen Kurs, der „standfeste Unterstützung der Ukraine mit einer Politik verbindet, die eine Eskalation zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO verhindert.“ Deutschland werde die Ukraine „so lange unterstützen, wie es nötig ist“.
Scholz bricht am Samstag zu einem dreitägigen Besuch in der Volksrepublik China auf. Dabei will Scholz nach eigenen Angaben die Führung in Peking ermuntern, ihren Einfluss auf Russland geltend zu machen und auf ein Ende des Krieges zu drängen. „Auch China kann klarmachen, dass dieser unsinnige imperialistische Krieg enden muss“, sagte Scholz der taz. (afp/dts)

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