Scharfe Corona-Regeln: Überwachung mit Gesichtserkennung und Standortdaten
Geschlossene Grenzen, strenge Quarantäne, anhaltender Lockdown, zum Teil mit militärischer Überwachung – Australien verfolgt eine radikale No-COVID-Strategie. Doch damit nicht genug: Vor rund zwei Wochen startete der Bundesstaat Südaustralien ein Pilotprojekt, bei dem Reiserückkehrer während einer Quarantänedauer von 14 Tagen mittels einer App überwacht werden.
In der ersten Testphase sollten rund 50 geimpfte Reisende aus den Bundesstaaten New South Wales und Victoria mit dieser App in die Quarantäne geschickt werden. Die App fordert die Bürger in unregelmäßigen Abständen dazu auf, zu verifizieren, wo sie sich gerade befinden. Dies erfolgt mittels integrierter Gesichtserkennungssoftware und Zugriffen auf ihre Standortdaten.
„Wir sagen ihnen nicht, wann und wie oft. Sie werden zufällig dazu aufgefordert, sich innerhalb von 15 Minuten zu melden“, erklärte der Regierungschef von Südaustralien, Steven Marshall. Erfolgt keine Rückmeldung innerhalb dieser Zeit, wird die Person zunächst telefonisch kontaktiert und muss ihr Versäumnis erklären. Antwortet man auch auf den Telefonanruf nicht, muss mit einem Hausbesuch der Polizei gerechnet werden.
Unterstützer und Kritiker
„Wir stellen nur sicher, dass die Bürger sich dort aufhalten, wo sie sich in ihrer Quarantäne aufhalten sollten“, so Marshall in einem Bericht von „ABC News“. Weiterhin sagte er: „Südaustralier sollten stolz darauf sein, dieses Pilotprogramm umsetzen zu können.“ Er sei sich sicher, dass das Programm sich bald auf internationale Reisen ausweiten und für ganz Australien zum Standard wird.
Diese Form der kontrollierten Hausquarantäne ist laut der südaustralischen Regierung „freiwillig“. Doch demgegenüber steht die kostspielige Hotelquarantäne unter polizeilicher Überwachung. Die 14-tägige Quarantäne in einem von den Behörden zugewiesenen Hotel kostet einen Erwachsenen umgerechnet rund 1.900 Euro.
Die australischen Corona-Maßnahmen stehen international unter Kritik. So schrieb ein Journalist der US-Zeitschrift „Atlantic“: „Vor 2020 war die Idee, dass Australien seinen Bürgern praktisch verbietet, das Land zu verlassen, eine Einschränkung, die mit einem kommunistischen Regime assoziiert wird, undenkbar. Heute ist es eine weithin akzeptierte Politik.“
Der Bundesstaat Südaustralien mit seinen über 1,7 Millionen Einwohnern hat nach aktuellem Stand sechs neue Corona-Fälle und seit April 2020 keine Todesfälle gemeldet.
Mittlerweile mehren sich „Down Under“ die kritischen Stimmen, dass die No-COVID-Strategie „absurd“ sei und man versuchen solle, mit dem Virus zu leben. (dl)
Unsere Buchempfehlung
Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.
Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.
Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion