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Geheimdienst FSB

Russland meldet Festnahmen nach Explosion auf Krim-Brücke

Russland macht den ukrainischen Geheimdienst SBU für die Explosion auf der Krim-Brücke verantwortlich. Jetzt gibt es erste Festnahmen.

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Die Krim-Brücke wurde bei einer Explosion schwer beschädigt.

Foto: ANNA KARPENKO/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.


Wegen der Explosion auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke sind nach Behördenangaben acht Personen festgenommen worden.
„Zum derzeitigen Zeitpunkt sind im Zusammenhang mit dem Strafverfahren fünf russische Staatsbürger und drei Staatsbürger aus der Ukraine und Armenien festgenommen worden“, teilte der Pressedienst des russischen Geheimdienstes FSB der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Der Anschlag sei vom ukrainischen Militärgeheimdienst organisiert worden, berichtete der FSB weiter. Namentlich wird dessen Chef Kyrylo Budanow als Organisator genannt.
Am Samstagmorgen hatte eine Explosion die 19 Kilometer lange Brücke erschüttert, die Russland und die 2014 von Moskau annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbindet. Dabei wurde das für Russland strategisch und symbolisch wichtige Bauwerk schwer beschädigt. Offiziellen Angaben aus Moskau zufolge starben vier Menschen.
Präsident Wladimir Putin hatte bereits einen Tag später die Ukraine beschuldigt, einen Terroranschlag verübt zu haben. Seit Wochenbeginn bombardiert Russland nun massiv Kiew und andere ukrainische Städte. Dies gilt als Antwort auf die Explosion an der Brücke. Die ukrainische Seite hat die Zerstörungen an der Brücke zwar gefeiert, offiziell jedoch nicht die Verantwortung für den mutmaßlichen Anschlag übernommen. (dpa/red)

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