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Militärmanöver

Russland hält Militärmanöver mit 20 Kriegsschiffen im Schwarzen Meer ab

Inmitten der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt hat Russland ein Militärmanöver mit mehr als 20 Kriegsschiffen im Schwarzen Meer abgehalten. An der Übung seien auch Kampfjets der Luftwaffe beteiligt gewesen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

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Das Kriegsschiff "Passat" fährt auf dem Fluss Newa während der Feierlichkeiten zum Tag der Marine in Russland.

Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Zudem wurden mehr als 50 Flugzeuge auf die 2014 von Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim verlegt. Die russische Schwarzmeerflotte hielt am Dienstag ebenfalls ein Manöver ab, bei dem nach Militärangaben auch der „Unterwasserkampf“ trainiert wurde.
Das Vorgehen Russlands in der Region heizt derzeit die Spannungen mit der Ukraine und dem Westen deutlich an. Moskau hat in den vergangenen Wochen zehntausende Soldaten an die Grenzen zur Ukraine verlegt.
Zudem kündigte die russische Regierung vergangene Woche an, ab Ende April Teile des Schwarzen Meers nahe der Krim für ausländische Kriegsschiffe und andere staatliche Schiffe sechs Monate lang zu sperren. Betroffen wären die ukrainischen Häfen am Asowschen Meer.
Im Ukraine-Konflikt spitzt sich die Lage zwischen Kiew und Moskau seit einigen Wochen wieder zu. In dem Konflikt mit pro-russischen Rebellen in der Ost-Ukraine wurden schon mehr als 13.000 Menschen getötet.
Im Juli vergangenen Jahres hatten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand geeinigt. Seit Mitte Februar gibt es aber verstärkte Kampfhandlungen, die den ohnehin fragilen Waffenstillstand untergraben. (afp)

Kommentare

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van toybenvor 4 Jahren

Moskau unterzeichnet Internationale Verträge demnach nur wenn was dabei rausspringt, in diesem Fall das Vetorecht in der UN, aber das wackelt nachdem Russland mehrfach Vertragsbrüchig wurde, jetzt lässt sich diese Recht das man Moskau gewährt nicht mehr aufrecht erhalten .

Eine "Sanktion" mit der Moskau jetzt rechnen muss!

van toybenvor 4 Jahren

Das schwarze Meer gehört nicht Russland, es ist ein Internationales Gewässer mit Internationalen Seewegen.

Russland kann NATÜRLICH dort eine Übung abhalten, die Sperrung der zum Asowschen Meer allerdings verstößt gegen alle möglichen Verträge die Moskau auf Internationaler ebene zugestimmt und anerkannt hat.

Wenn diese Sperrung rechtens wär, wär es genauso recht wenn wir den Ärmelkanal für Russische Schiffe Sperren , oder die Straße von Gibraltar, den Bosporus, den Suez und Panamakanal.

Diese "Durchfahrtsrechte " aber nimmt Moskau wie selbstverständlich in Anspruch , auch das könnte man Sanktionieren!

Reinhard Kreisvor 4 Jahren

An dem Bericht fehlen 90 Prozent. Die USA, Großbritannien und die Nato führt derzeitig den größten Truppenaufmarsch an der russischen Grenze durch seit dem Überfall Hitlers auf die damalige Sowjetunion. Die Panzer fahren wieder von West nach Ost auch in der Ukraine. Dort soll ès zur Entscheidungsschlacht kommen wie bei Hitler mit Masakern an der russischen Bevölkerung. Bitte vollständig berichten, Propaganda haben wir genug.

Hildegard Hardtvor 4 Jahren

Diese Details werden grundsätzlich ausgeblendet, um das "Feindbild Russland" stabil zu erhalten. Aber im Grunde genommen besteht diese einseitige Betrachtungsweise bereits seit dem Jahr 2001, sprich dem Amtsantritt Wladimir Putins.