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russische Luftwaffe

Russland fängt nach eigenen Angaben norwegisches Militärflugzeug ab

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Ein Mikoyan MiG-31 Abfangjäger der russischen Luftwaffe fliegt bei einer russischen Militärparade mit einer ballistischen Luft-Boden-Rakete „Kinschal“ (Kh-47M2 Kinzhal) durch die Luft. Pavel Golovkin/AP/dpa

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Die russische Luftwaffe hat nach Angaben aus Moskau ein norwegisches Aufklärungsflugzeug nahe den eigenen Grenzen abgefangen. Die Maschine vom Typ Boeing P-8A „Poseidon“ habe sich am Montag im Luftraum über der Barentssee der russischen Grenze genähert, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Der norwegische Flieger sei nach dem Erscheinen eines russischen Jagdflugzeugs umgekehrt. Es sei „keine Verletzung der Grenzen der Russischen Föderation“ zugelassen worden.
Das Abfangen sei im Einklang mit den internationalen Regeln erfolgt. Weder hätten sich die Flugbahnen der Maschinen gekreuzt, noch habe es gefährliche Annäherungen gegeben. Unter Abfangen wird in der Luftfahrt das Eskortieren von Flugzeugen verstanden, die sich dem Flugraum eines ausländischen Staates unbefugt nähern oder in diesen eindringen.
In den vergangenen Jahren, schon vor dem Ukraine-Konflikt, hatten sich Zwischenfälle zwischen Flugzeugen aus NATO-Staaten wie Norwegen und Fliegern aus Russland gehäuft: Die meisten ereigneten sich über der Ostsee, auch über dem Schwarzen Meer und anderen Gewässern kam es zu solchen Vorfällen.
Am Montag erklärte das russische Militär in einer gesonderten Mitteilung, dass mehrere seiner strategischen Bomber und Jagdflugzeuge „geplante Flüge“ über internationalen Gewässern in der Ostsee, der Barentssee und der Norwegischen See sowie nahe dem Osten Russlands in Ostsibirien, der Beaufortsee und der Tschuktschensee absolviert hätten. (afp/dl)

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