Russland droht USA mit „Konsequenzen“ nach Raketeneinschlag auf der Krim
Ein mutmaßlicher ukrainischer Raketenangriff traf die von Russland annektierte Halbinsel Krim. Weil Russland eine Beteiligung des Westens durch Bereitstellung der Zieldaten sieht, kündigt Russland „Konsequenzen“ an und hat auch die Botschafterin in Moskau einbestellt. Die USA seien „Konfliktpartei geworden“.

Blick auf die Hafenstadt Sewastopol auf der seit 2014 von Russland annektierten Krim (Archivbild).
Foto: Ulf Mauder/dpa
Nach einem mutmaßlichen ukrainischen Raketenangriff auf die annektierte Krim-Halbinsel hat Russland den USA mit „Konsequenzen“ gedroht und die US-Botschafterin in Moskau einbestellt.
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Seit 1954 gehört die Krim zur Ukraine. Damals wurde diese Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (SSR) von der KPdSU der Urkrainischen SSR zugeschlagen. Mehrheitlich ist sie heute von Russen bewohnt. Die Ukrainer sind eine Minderheit, Ursprünglich war sie ein Siedlungsgebiet der Tartaren, die im 15./16.Jahrundert bedeutende Macht aufbauen konnten und unter türkischem Schutz standen. Chasaren siedelten ebenfalls dort, um 1803 sogar auch Deutsche, wie "Der Grosse Brockhaus" von 1955 schreibt..
Der Angriff erfolgte mit insgesamt 5 ATACMS-Raketen, gefüllt mit Streubombenmaterial.
Damit ist klar, dass der Angriff nicht militärischen Zielen diente, denn in diesem Falle hätte man massive Bomben eingesetzt. Die übrigens international verbotenen Streubomben dienen zu großflächigen Verletzung/Tötung von Menschen und nicht zur Bombardierung militärischer Anlagen. Laut russischen Angaben wurden 4 der Angriffsraketen abgeschossen, die fünfte setzte am Strand von Sewastopol ihre über 100 Streubomben frei.
Wenn die Ziele der Raketen tatsächlich von US-Soldaten programmiert werden (das hat ja bspw. Macron auch schon zugegeben), dann hat dieser ukrainische Angriff auf Zivilisten eine ganz neue Dimension.
Es ist zu befürchten, dass Russland mit solchen Aktionen maximal provoziert werden soll, bis endlich passiert, was passieren soll: aus den bislang verbalen Drohungen Russlands wird eine physische Reaktion.
Dann können wir alle einpacken.
Bis zur hoffentlichen Wahl von Trump dauert es noch sehr lange fünf Monate. Zeit genug, um den Super-GAU noch vor Amtsantritt zu provozieren.
Genau auf den Punkt gebracht -
man kann nur hoffen, dass Putin weiterhin die Nerven behält!
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Seit 1954 gehört die Krim zur Ukraine. Damals wurde diese Autonome Sozialistische Sowjetrepublik (SSR) von der KPdSU der Urkrainischen SSR zugeschlagen. Mehrheitlich ist sie heute von Russen bewohnt. Die Ukrainer sind eine Minderheit, Ursprünglich war sie ein Siedlungsgebiet der Tartaren, die im 15./16.Jahrundert bedeutende Macht aufbauen konnten und unter türkischem Schutz standen. Chasaren siedelten ebenfalls dort, um 1803 sogar auch Deutsche, wie "Der Grosse Brockhaus" von 1955 schreibt..
Der Angriff erfolgte mit insgesamt 5 ATACMS-Raketen, gefüllt mit Streubombenmaterial.
Damit ist klar, dass der Angriff nicht militärischen Zielen diente, denn in diesem Falle hätte man massive Bomben eingesetzt. Die übrigens international verbotenen Streubomben dienen zu großflächigen Verletzung/Tötung von Menschen und nicht zur Bombardierung militärischer Anlagen. Laut russischen Angaben wurden 4 der Angriffsraketen abgeschossen, die fünfte setzte am Strand von Sewastopol ihre über 100 Streubomben frei.
Wenn die Ziele der Raketen tatsächlich von US-Soldaten programmiert werden (das hat ja bspw. Macron auch schon zugegeben), dann hat dieser ukrainische Angriff auf Zivilisten eine ganz neue Dimension.
Es ist zu befürchten, dass Russland mit solchen Aktionen maximal provoziert werden soll, bis endlich passiert, was passieren soll: aus den bislang verbalen Drohungen Russlands wird eine physische Reaktion.
Dann können wir alle einpacken.
Bis zur hoffentlichen Wahl von Trump dauert es noch sehr lange fünf Monate. Zeit genug, um den Super-GAU noch vor Amtsantritt zu provozieren.
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