Ruhani: Riesiges Erdölfeld im Iran entdeckt
Im Iran ist nach Regierungsangaben ein riesiges Erdölfeld entdeckt worden. Das mehr als 2000 Quadratkilometer große Gebiet im Südwesten des Landes verfüge über 53 Milliarden Barrel Öl, sagte Präsident Hassan Ruhani am Sonntag in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede. Sollten sich die Angaben bestätigen, würde sich das Erdölvorkommen im Iran um ein Drittel erhöhen.
Das Ölfeld liege in der Provinz Chusestan nahe der Grenze zum Irak und dehne sich fast 200 Kilometer bis zur Stadt Omidiyeh aus, sagte Ruhani. „Dies ist ein kleines Geschenk der Regierung an die Iraner“, sagte der Präsident weiter.
Der Energiekonzern BP schätzt das Rohölvorkommen im Iran bisher auf 155,6 Milliarden Barrel. Die Islamische Republik stand damit bereits an vierter Stelle der größten Ölnationen der Welt.
Bei den Gasreserven steht das Land sogar an zweiter Stelle weltweit. Seine Ölexporte sind allerdings wegen der von den USA verhängten Sanktionen nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran eingebrochen. (afp)
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Der Öffentlichkeit ist wenig über den Einfluss der KP Chinas auf den Iran bekannt. In der sogenannten „peripheren Strategie“ der Kommunistischen Partei werden Staaten, die die Partei als zentrale Schlüsselstaaten ansieht, etabliert. Der Iran ist einer davon. Schlüsselstaaten sind für China die, die über eine beträchtliche regionale Macht verfügen und die Peking mit seinen Kapazitäten und Ressourcen leiten kann. Weiterhin haben diese Staaten keine direkten Konflikte in Bezug auf strategische Interessen mit der KP China und keine engen gemeinsamen Interessen mit den Vereinigten Staaten.
Im Nahen Osten ist der Iran der Empfänger der größten chinesischen Investitionen. Peking unterhält seit den 1980er Jahren enge wirtschaftliche und militärische Beziehungen zum Iran.
1991 stellte die Internationale Atomenergiebehörde fest, dass die KP China Uran in den Iran exportiert hatte und dass China und der Iran 1990 ein geheimes Atomabkommen unterzeichneten. Als 2002 das iranische Urananreicherungsprojekt bekannt wurde, zogen sich westliche Ölgesellschaften aus dem Land zurück und gaben der KP China damit die Möglichkeit, die Situation zu nutzen und engere Beziehungen zum Iran aufzubauen.
Dank der Unterstützung der KP China konnte der Iran die ihm auferlegte internationale Isolation überstehen und ein breites Arsenal an kurz- bis mittelfristigen ballistischen Raketen sowie Schiffsabwehrraketen entwickeln. Die Chinesen versorgten sie auch mit Seeminen und angriffstauglichen Schnellbooten und halfen dem Iran, ein Projekt für verdeckte chemische Waffen zu realisieren. Diese Tatsachen werden in Kap. 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ dargelegt.
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