Rekordzahl von 37 Parteien zur Wahl in den Niederlanden zugelassen

Titelbild
Vor einem Wahllokal in den Niederlanden 2017.Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images
Epoch Times5. Februar 2021

Für die Parlamentswahl im März ist in den Niederlanden eine Rekordzahl an Parteien zugelassen worden. Insgesamt 37 politischen Formationen gab der niederländische Wahlrat am Freitag seine Genehmigung, da ist die höchste Zahl seit 1922. Neben den etablierten Parteien finden sich darunter Wahllisten wie Jesus lebt oder die Party-Partei. Bereits im Parlament vertreten und erneut zur Wahl zugelassen wurden die Partei für die Tiere und die Seniorenpartei 50Plus.

Im Dezember hatten 89 Parteien angekündigt, zur Wahl im März antreten zu wollen. Weniger als die Hälfte erfüllten aber die nötigen Voraussetzungen, so hätten zahlreiche Parteien nicht genügend Unterstützungsbekundungen sammeln können, teilte der Wahlrat mit.

Für die Niederlande sind die Wahlen sehr wichtig, da die Zusammensetzung des Unterhauses im Parlament auch die Grundlage für mögliche Regierungskoalitionen bildet. Eine hohe Zahl von Parteien in der Regierung sind in dem Land nichts Ungewöhnliches, die Rekordzahl an zugelassenen Listen wurde aber von mehreren nationalen Medien kritisiert.

Die Parlamentswahl erstreckt sich wegen der Corona-Pandemie über drei Tage. Sie soll vom 15. bis zum 17. März abgehalten werden. Die Regierung von Ministerpräsident Mark Rutte war im Januar wegen einer Affäre um Kinderbeihilfen zurückgetreten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion