Rede von Donald Trump: „Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“ + Video
"Jeder von Ihnen hat die Macht ... das Leben der Menschen zu verändern und das Schicksal ihrer Länder zu gestalten. Mit dieser Macht aber kommt eine Pflicht - die Pflicht der Loyalität gegenüber den Menschen, gegenüber den Arbeitnehmern, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind." Die Rede von Donald Trump in Daovs.

US Präsident Donald Trump am 26. Januar 2018 in Davos.
Foto: NICHOLAS KAMM/AFP/Getty Images
US-Präsident Donald Trump hat der Welt beim Wirtschaftsforum in Davos „Amerikas Freundschaft und Partnerschaft“ angeboten. „Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“, sagte Trump am Freitag in dem schweizerischen Skiort. Er warb für Investitionen in den USA und mahnte einen fairen Welthandel an. Seine Regierung unterstütze den Freihandel, werde „unfaire Wirtschaftspraktiken“ aber nicht tolerieren.
Trump bot der Weltgemeinschaft eine Zusammenarbeit im Handel und in Sicherheitsfragen an. Wie andere Staatschefs auch werde er sein Land immer an erste Stelle setzen, doch dies bedeute nicht einen Alleingang der USA, betonte Trump. Und er erklärt:
„Hier in diesem Raum sind einige der bemerkenswertesten Bürger aus der ganzen Welt. Sie sind Führungskräfte Ihrer Gesellschaften und Unternehmen, brilliante Köpfe. Jeder von Ihnen hat die Macht, die Herzen zu erreichen, das Leben der Menschen zu verändern und das Schicksal ihrer Länder zu gestalten.
Mit dieser Macht aber kommt eine Pflicht – die Pflicht der Loyalität gegenüber den Menschen, gegenüber den Arbeitnehmern, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind.“
Video: Rede von Donald Trump on Davos
https://www.youtube.com/watch?v=t58NhKUqExM
Die Welt erlebe derzeit den Wiederaufstieg eines „starken und prosperierenden Amerika“, sagte Trump. Die USA seien für Handel und Geschäftsbeziehungen offen und scheuten dabei keine Konkurrenz. Trump pries in seiner Rede den Aufschwung der US-Wirtschaft unter seiner Präsidentschaft.
Es sei der beste Zeitpunkt, um in den USA zu investieren, sagte er. Das Wirtschaftswachstum in den USA hatte sich im vierten Quartal abgeschwächt, auf Jahressicht stieg das Bruttoinlandsprodukts um 2,3 Prozent an.
Fairer, freier Handel
Gleichzeitig mahnte der US-Präsident einen fairen Welthandel an. Es könne keinen freien Handel geben, „wenn manche Länder das System zu Lasten anderer ausnutzen“, sagte Trump.
„Wir unterstützen den Freihandel, aber er muss fair sein und auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Vereinigten Staaten werden unfaire Wirtschaftspraktiken nicht mehr ignorieren.“ Konkret nannte er den Diebstahl geistigen Eigentums und Industrie-Subventionen. (afp)
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