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Regionalpräsident Ramsan Kadyrow verteidigt Vorgehen von Tschetschenen nach Gewalt in Dijon

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Polizei und Gendarmerie stehen am 15. Juni 2020 in der Nähe eines verbrannten Lieferwagens in der Gegend von Gresilles in Dijon, Ostfrankreich, als neue Spannungen in der Stadt aufflammten.

Foto: PHILIPPE DESMAZES/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach mehrtägigen Unruhen in französischen Stadt Dijon hat der tschetschenische Regionalpräsident Ramsan Kadyrow das „richtige“ Vorgehen von Mitgliedern der tschetschenischen Gemeinde verteidigt. „Die örtlichen Behörden konnten nicht mit außer Kontrolle geratenen Drogenhändlern umgehen“, schrieb Kadyrow am Freitag im Onlinedienst Telegram. Die jüngere Generation habe die Sache daraufhin selbst in die Hand genommen.
In Dijon hatten sich Tschetschenen und Bewohner einer Vorstadt in der vergangenen Woche vier Nächte in Folge Straßenschlachten geliefert. Auslöser war ein Angriff auf einen 16-jährigen tschetschenischen Jungen. Diesem folgte ein Aufruf zu Vergeltungsmaßnahmen, woraufhin zahlreiche Tschetschenen in die Stadt reisten.
„Ich glaube, dass das Vorgehen der Tschetschenen richtig war“, erklärte Kadyrow. Sie hätten sich zusammengeschlossen, um den Drogendealern entgegenzutreten. „Ich bin sicher, dass die Bürger von Dijon diesen Abschaum ziemlich satt haben“, schrieb Kadyrow über die „Drogendealer“, die seiner Meinung nach für den Angriff auf den tschetschenischen Jungen verantwortlich sind.
Die französische Regierung entsandte mehr als 150 Sondereinsatzkräfte in die Hauptstadt der historischen Region Burgund. Mehrere aus Tschetschenien stammende Gewalttäter wurden festgenommen. (afp/er)

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