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Konflikte

Putin-loyale Motorradfahrer brechen zu Rally Richtung Berlin auf

Hunderte Motorradfahrer starteten eine Rally mit Start in Moskau, die bis nach Berlin führen soll. Die Kolonne besteht aus Mitgliedern des Clubs Nachtwölfe, der Wladimir Putin unterstützt.

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Alexander Zaldostanov (C), Anführer des Bikerclubs Night Wolves, führt einen Konvoi an, der am 29. April 2023 die Saison in Moskau eröffnet.

Foto: NATALIA KOLESNIKOVA/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Eine Gruppe von Putin-loyalen Motorradfahrern ist von Moskau zu einer Rally aufgebrochen, die sie bis nach Berlin führen soll. Wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP beobachtete, startete die Kolonne am Samstag, dem 29. April, im Südosten der russischen Hauptstadt. Sie bestand aus hunderten Mitgliedern des Clubs Nachtwölfe, der den russischen Staatschef Wladimir Putin unterstützt.
Mehrere Teilnehmer der Rally trugen russische und sowjetische Fahnen. Einige hatten auf ihren Motorrädern den Buchstaben Z angebracht, der die vom Kreml offiziell als militärische Spezialoperation bezeichnete Offensive in der Ukraine symbolisiert. Die Rally trägt den Namen „Die Routen des Sieges“.
Angeführt wird die Rally von Alexander Saldostanow, dem Chef und Gründer der Nachtwölfe, der sich als „Freund“ Putins bezeichnet. Saldostanow ist wegen seiner Unterstützung für Russlands Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel im Jahr 2014 mit westlichen Sanktionen belegt. Die Ukraine und die westlichen Staaten erkennen die Annexion der Krim weiterhin nicht an.
Die Rally soll zunächst nach Wolgograd – dem früheren Stalingrad – führen. Der Sieg der Roten Armee über Hitlers Wehrmacht in der dortigen fast sechsmonatigen Schlacht (1942-1943) stellte im Zweiten Weltkrieg einen Wendepunkt im Kampf der Sowjetunion gegen Nazi-Deutschland dar. Am 2. Februar war in Anwesenheit Putins in Wolgograd der 80. Jahrestag dieses Siegs begangen worden.

Ziel der Rally: Berlin

Die Rally soll danach in die ostukrainische Region Donezk weiterführen, wo die Teilnehmer humanitäre Hilfe an Zivilisten und russische Soldaten verteilen wollen. Moskau hatte im vergangenen September Donezk und drei andere ukrainische Regionen für annektiert erklärt. Die vier Regionen werden aber nur teilweise von Russland kontrolliert.
Die Rally soll schließlich am 9. Mai in Berlin enden. Der 9. Mai ist in Russland der Jahrestag des Weltkriegsendes, in Deutschland und anderen europäischen Ländern wird dieser Jahrestag bereits am 8. Mai begangen.
Die Nachtwölfe waren 1989 kurz vor dem Zerfall der Sowjetunion gegründet worden. In der Vergangenheit brachen wiederholt Abordnungen des Clubs von Moskau nach Berlin auf, um den Sieg der Roten Armee über Nazi-Deutschland zu feiern. (AFP/mf)

Kommentare

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ForYourEyesOnlyvor 2 Jahren

Man darf gespannt darauf sein, was bei der Ankunft der Motorradfahrer in Berlin passiert. Vermutlich nichts Gutes.

hellsmannvor 2 Jahren

"Putin-loyale Motorradfahrer brechen zu Rally Richtung Berlin auf"???

Nach Berlin darf m.E.jeder kommen ,mit ,ohne Papiere ,Visa oder unbekannten Identitäten ,Toleranz wird garantiert?Ob Clanmilieu ,Kriminalität,sozialkrtische Bewohner,wird alles geduldet,da fallen ein paar Fahnen mit Mopedfahrern doch nicht auf?Die neueste Notunterkunft im Tempelhofer Flughafen bietet nicht nur stetig Platz für die Ankunft von Menschen aus Fremdkulturen ,sondern könnte auch eine Übernachtungsmöglichkeit sein?

rap4vor 2 Jahren

Sowjetische Fahnen brauchen wir hier definitiv nicht.

Haben ja schon mehr als genug eigene Sowjets.

Egal welcher Couleur.

PS die einsatzbereiten 12.000 Tonnen Tabun, einer der 3 Wunderwaffentypen, hätten die sowjetische Walze zuverlässig gestoppt.

Die Alliierten hatten ihren Sieg der phänomenalen US-Lügenkunst zu verdanken.

Die den Einsatz der deutschen Wunderwaffen verhinderte.

80 Jahre Lügerei sind wohl immer noch nicht genug?

Überhaupt erstaunlich wievele Selbstbilder von Staaten inzwischen auf Lügen aufbauen.

:(

PS2 die Niederlage in Stalingrad war primär deutschen! Verrätern zu verdanken ("Verrat an der Ostfront" etc).

rap4vor 2 Jahren

Zumindest für mich ist es völlig klar daß Stalin genau über Hitlers Angriffspläne Bescheid wußte.

Und daß er, vermutlich in fremdem Auftrag, die anfängliche Zerstörung seiner gigantischen Angriffsarmee quasi passiv hinnahm um:

die D weit nach Rußland hinein zu locken

um seine PsyOp "großer vaterländischer Krieg" starten zu können.

Letzteres zwecks "Täter-Opfer-Umkehr" (Amis und Kommunisten schenken sich in Sachen Lüge nichts :( ) und der besseren Manipulation seines Volks.

rap4vor 2 Jahren

Ich möchte auch noch erwähnen daß auch viele Russen! auf deutscher Seite gegen den Bolschewismus kämpften.

ZB viele Kosaken.

Also echte russische Nationalisten.

?

Anonymousvor 2 Jahren

Kaum einer erinnert sich an die sog. Wlassow-Armee, eine Armeeeinheit der Roten Armee, die seinerzeit komplett übergelaufen ist und Seite an Seite mit der Wehrmacht gegen die rote Flut kämpfte. Von den Amerikanern gefangen genommene Wlassow-Soldaten wurden den Sowjets übergeben. Es hat keiner überlebt.

rap4vor 2 Jahren

Sollte klar sein.

:(

Ansonsten vielleicht interessant:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kosaken#Kosaken_im_Zweiten_Weltkrieg

Oder

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kosaken#%E2%80%9ELienzer_Kosakentrag%C3%B6die%E2%80%9C

:(

rap4vor 2 Jahren

Und ja.

Ich habe/hatte schon ein gewisses Faible für das Motorradfahren.

Ist eventuell eine moderne/technologische Variante des Reitens?