Proteste gegen Corona-Maßnahmen: Niederlande, London, Rumänien, Serbien, Spanien
Nicht nur in Deutschland sorgen die Corona-Maßnahmen für Proteste. In vielen europäischen Ländern gingen Menschen gegen den Umgang ihrer Regierungen mit der Krise auf die Straße.

"Sie können alles für eine Maske verwenden, denn es geht nicht um Sicherheit, sondern um Kontrolle" – während einer Demonstration am 5. August 2020 in Lijnbaan in Rotterdam, Niederlande.
Foto: ROBIN VAN LONKHUIJSEN/ANP/AFP über Getty Images
In den Niederlanden gab es kürzlich ähnliche Proteste wie in Deutschland, allerdings in geringerem Ausmaß. Eine Gruppe, die sich „Virus-Wahrheit“ nennt, rief zu den Protesten auf.
Geführt wird die Gruppe unter anderem von dem früheren Biochemiker Willem Engel. Zu den Protestierenden gesellten sich „Randalierende“, die bei den Demonstrationen Auseinandersetzungen mit der Polizei anzetteln wollten.
Gegen Maskenpflicht
In London versammelten sich bereits im Juli Menschen, um gegen eine Maskenpflicht in Geschäften zu protestieren. Demonstranten sprachen sich dabei gegen „Gedankenkontrolle“ durch Corona-Maßnahmen aus.
Auch in Rumänien protestierten regelmäßig mehrere hundert Corona-Skeptiker. Bei den Demonstrationen in Bukarest hielten sie religiöse Symbole, die rumänische Flagge sowie Schilder mit der Aufschrift: „Ich glaube an Gott, nicht an Covid“ in die Höhe.
In Spanien widersetzten sich ebenfalls kleinere Gruppen von Demonstranten den strengen Corona-Regeln im Land.
Am 12. Juli löste die Polizei beispielsweise eine unerlaubte Versammlung einiger Dutzend Menschen auf, die unter anderem gegen Gesichtsmasken, gegen Impfungen und gegen 5-G-Strahlung protestierten.
In Serbien kam es zu Protesten gegen die Regierung, die in Straßenschlachten ausarteten.
(afp/ks)
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